Im Spiel der Tage
Wir treiben im Gebärdenspiel von Tagen
und ahnen um die Unabwendlichkeit, dass auch ein letzter kommt für unsre Zeit und wir nicht ewig in die Dinge ragen. Wir würden gerne uns der Pflicht entschlagen, das Leben loszulassen wie ein Kleid, das ausgetragen ist. Wir sind bereit, vom hier Erreichten selbst uns loszusagen für nur ein längeres und heiles Dauern, auch wenn Dämonen uns darin belauern, die wir uns leichthin selber zugefangen, als wir in jungem Übermute dachten, dass wir Geschichte, keine Fehler machten - als wir den Tag nicht liebten, sondern zwangen. |
Ach Erich, |
Hi, Chavi!
Danke für die Exhumierung dieser Kellerleiche!:D Geschrieben im Gedanken, wie sehr wir uns doch ans Leben klammern, auch wenn wir oft genug drüber schimpfen. Alles, was uns ausmacht, würden die meisten hingeben für noch mehr Lebenszeit! Würde ich auf meine Werke verzichten? Auf alles, was ich malte und schrieb? Auf die Erinnerungen, die guten wie die bösen? Solange es mir gut geht, würde ich mich in die Brust werfen und großspurig tönen: NIE!:mad: Aber es gibt Stunden, da würde ich kleinlaut sagen: JA! Vor allem jene, in denen ein Ende nah scheint und beinah unausweichlich...:( LG, eKy |
Lieber eKy,
ich stöberte und bin froh, auf diese "Leiche" gestoßen zu sein.:) "Im Spiel der Tage" ist nicht einzig finstere Nacht, sondern tiefste Philosophie, denkende "Lebendigkeit". Wunderschön und wahr, wie du das Sein darstellst. Wir wissen anfangs nicht viel und erzwingen alles. Danach erfahren wir ein wenig mehr, werden gelassener aber vom Loslassen keine Spur.;) (trotz der Momente in der Besprechung mit Chavali) Mit allem Wissen um die Vergänglichkeit - ein wenig länger darf es dauern und möglichst heil. Eine tiefe Sehnsucht, die wir nicht leugnen können. Ein schönes und gutes Gedicht. Liebe Grüße Dana |
Hi, Dana!
vielen Dank für deine tiefschürfenden Worte zu meinem Gedicht!:) LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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