Zyklen
Zyklen Mein Kind, es ist Zeit loszulassen aus Trauer kannst du dich neu fassen. Zuweilen musst man ganz neu sehen, wo Türen sich öffnen - dort gehen. Ich wünsche dir Mut und Besinnen, aus Enden ergibt sich Beginnen. Dein Weg zu der eigenen Mitte, verändert, so glaub mir, die Schritte. Spiralengeformt ist das Leben. Aus Alt wird sich Neu stets ergeben. So oft wird der Weg neu gewendet, und Anfang ist, wo alles endet. |
Hallo Klatschmohn,
der Inhalt erinnert mich an Hermann Hesses "Stufen". Deshalb habe ich meine diesbezügliche Satire "Ach der mit den Stufen" eingestellt. Der Ton des Gedichtes ist biblisch, Buch der Sprüche oder Weisheit Salomons. Es wäre zu prüfen, ob das in der ersten Zeile angesprochene Kind mitbekommt, was man von ihm will. Gruß Ibiado |
Lieber Ibiado,
das in der ersten Zeile angesprochene Kind, kann das eigene innere Kind sein, als auch ein erwachsenes Kind, mit dem man über das Loslassen spricht, das uns im Leben immer wieder begegnet. Oftmals brauch es dan Mut um neue Wege einzuschlagen und nicht jeder hat den Mut. In der letzten Stophe möchte ich darstellen,wie man immer wieder an den gleichen oder ähnlichen Schwierigkeiten des Lebens vorbeikommt und mit ihnen hoffentlich immer eleganter umgehen kann. Ich danke Dir herzlich für Deinen Kommentar, Liebe Grüße, Klatschmohn |
Liebe Klatschmohn,
wie Du sicher schon gesehen hast, beschäftige ich mich mit Deinem Oevre. Inhaltlich schreibst Du wirklich tolle Sachen, technisch MUSS ich immer mäkeln. So auch hier. Dein Anliegen käme viel besser an, wäre es sprachlich und technisch perfekt. Mein Kind, es ist Zeit loszulassen aus Trauer kannst du dich neu fassen. Zuweilen musst man ganz neu sehen, wo Türen sich öffnen - dort gehen. Kreiere meinetwegen ein neues Versmaß, aber mache es dann durchgängig! Ich wünsche dir Mut und Besinnen, aus Enden ergibt sich Beginnen. Dein Weg zu der eigenen Mitte, verändert, so glaub mir, die Schritte. Spiralengeformt ist das Leben. Aus Alt wird sich Neu stets ergeben. So oft wird der Weg neu gewendet, (hier kannst Du auch "so" betonen) und Anfang ist, wo alles endet. Sooo ein schönes Werk! Und es verliert an Eindringlichkeit durch die Schwierigkeiten, die es beim Lesen bereitet. Ein Versmaß ist auch nicht annähernd zu erkennen. Ich weiß, dass Du es kannst, ganz hervorragend sogar! Nimm Dir bitte etwas mehr Zeit, ja? Ich grüße Dich herzlich und wünsche Dir einen schönen Abend, Medusa. |
Liebe Medusa,
ich mach es,versprochen! Dafür brauch ich ein bisschen Zeit, ja? Lieben Dank, Klatschmohn |
Liebe Klatschmohn,
Medusa hat schon reichlich Anmerkungen dagelassen. Dazu brauch ich nichts mehr zu schreiben. Ein unerschöpfliches Thema und immer wieder neu, andersartig gestaltet. Du nimmst statt des sehr gebräuchlichen Kreises die Spirale als Metapher, die ebenso gut paßt und noch nicht so abgegriffen ist (obwohl mit der Kreis auch immer wieder gefällt). Schön und wahr. Dein Gedicht. Lieben Gruß von cyparis __________________ |
Liebe Cypi,
ich bin noch immer im clinch mit den Veränderungen des Textes, aber das nur nebenbei. Im Verlauf seines Leben stößt man immer wieder an ähnliche Grenzen, die sich aber dennoch unterscheiden, deshalb mag ich den Begriff der Spirale, sehr gerne. Ähnlich aber nicht das Gleiche. Im besten Falle schraubt man sich an der Spirale hoch, das heißt, dass sich die Probleme jedesmal leichter lösen lassen - in diesem Falle das Loslassen. Loslassen als Dauerlebensaufgabe sozusagen, wie hier in dem Gedicht gemeint. Zum Ende muß man ja schließlich auch das eigene Leben loslassen. Vielleicht üben wir alle daran. Ein dickes Dankeschön für Deinen Kommentar, liebe Grüße, Klatschmohn |
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