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Chavali 19.12.2012 17:06

Das Friedenslicht
 





Von weit her aus der Wüste kam
ein Licht, entzündet und gebracht
von einem Kinde wundersam
in einer kalten Winternacht.



Dezember wars, ein Sonntag
im Advent, da stieg das Licht
herab, als Schnee so stille lag
und gab der Welt ein anderes Gesicht.



Es ging zu Kranken, Alten und Gesunden,
die in dem Licht den Trost gefunden,
nicht mehr allein zu sein in ihren Mauern,
es wird die Kälte und die Kriege überdauern.



So brennt es fort
und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit,
weit her gebracht.





ginTon 19.12.2012 17:47

hi chavilein,,

ach ja, das ist einfach nur noch schön,

Zitat:

Von weit her aus der Wüste kam
ein Licht, gezündet und gebracht
von einem Kinde wundersam
in einer kalten Winternacht.


Dezember wars, ein Sonntag
im Advent, da stieg das Licht
herab, als Schnee so stille lag,
und gab der Welt ein anderes Gesicht.


Es ging zu Kranken, Alten und Gesunden,
die in dem Licht den Trost gefunden,
nicht mehr allein zu sein in ihren Mauern,
es wird die Kälte und die Wehmut überdauern.


So brennt es fort und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit, weit her gebracht.
auffallend ist vor allen Dingen die Wiederholung von "bringen" gebracht, was
denke ich ein Hauptkriterium des weihnachtl. Gedankens ist...gefällt mir das Werk :)

liebe Grüße ginnie

PS: (eine Kleinigkeit, kann man nicht statt "gezündet" etwas anderes nehmen, ich verbinde "gezündet" eher mit dem Start einer Rakete)

Chavali 19.12.2012 18:35

Zitat:

ach ja, das ist einfach nur noch schön,
danke, ginnie :)

das freut mich.
Zitat:

PS: (eine Kleinigkeit, kann man nicht statt "gezündet" etwas anderes nehmen,
ich verbinde "gezündet" eher mit dem Start einer Rakete)
kann man - hast du eine Idee, dann gerne ...?
Zitat:

auffallend ist vor allen Dingen die Wiederholung von "bringen" gebracht, was
denke ich ein Hauptkriterium des weihnachtl. Gedankens ist...gefällt mir das Werk :)

gut herausgelesen, der Anfang und das Ende sind so etwa gleich.
Aber sag mal, sollte ich vielleicht aus den letzten 2 Zeilen einen Vierzeiler machen?

So brennt es fort
und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit,
weit her gebracht.

Lieben Gruß,
chavi

ginTon 19.12.2012 20:55

hi chavilein

Zitat:

Aber sag mal, sollte ich vielleicht aus den letzten 2 Zeilen einen Vierzeiler machen?

So brennt es fort
und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit,
weit her gebracht.
Ja, könnte man machen, je nachdem. Wenn dir die Form des Gedichtes wichtig
erscheint, finde ich fast den Zweizeiler so besser, weil der Vierzeiler dann so ne
lütte Strophe wäre. Vom klanglichen oder der Wirkung finde ich aber den Vier-
zeiler bald besser. Schwer....

weiß auch nich so recht, gute Frage :) liebe Grüße ginnie

Chavali 20.12.2012 19:36

Zitat:

Wenn dir die Form des Gedichtes wichtig
erscheint, finde ich fast den Zweizeiler so besser, weil der Vierzeiler dann so ne
lütte Strophe wäre. Vom klanglichen oder der Wirkung finde ich aber den Vier-
zeiler bald besser. Schwer....
hi ginnie,
ja schon wichtig, ich bin ein Ästhetikverfechter :o

Ich habe jetzt oben eine zweite Variante eingestellt in anderer Form.
Sagst du mir, wie es wirkt?

Danke dir :)

Lieben Gruß,
chavi



Suzette 20.12.2012 21:24

Hallochen Chavali,

mir gefällt dein Werk auch richtig gut: Es strahlt den Titel über die Verse wunderbar aus.
Was die Form betrifft, würde ich (warum nur) die mittige Variante wählen, weil da die einzelnen Strophen viel intensiver wirken und du zusätzlich mit der Gesamtform als Ausdrucksmittel arbeiten kannst. ;)

Lieben Abendgruß von
Suzette

Chavali 21.12.2012 10:38

Hallöchen, Suzette :)

Zitat:

mir gefällt dein Werk auch richtig gut: Es strahlt den Titel über die Verse wunderbar aus.
Das freut mich sehr, danke!
Zitat:

Was die Form betrifft, würde ich (warum nur) die mittige Variante wählen,
weil da die einzelnen Strophen viel intensiver wirken und du zusätzlich mit der Gesamtform als Ausdrucksmittel arbeiten kannst. ;)
Ja,so sehe ich das auch.
Ich werde dann Variante I löschen und nur die mittig gesetzte Form lassen.

Danke dir und lieben Gruß,
Chavali

Jean 31.12.2012 15:02

Bonjour Chavali,
Mir nicht gefalle. Viele unwahrheit viele phantasie. Deutsche sprache vieler schön wie verse Sie geschrieben.
Merci, Jean

Dana 01.01.2013 19:36

Liebe Chavali,

als Friedenslicht und von der Idee für Brauch und Kultur hast du die Geschichte vom Kinde wunderbar verwendet und verdichtet.
Dein Gedicht beruft sich auf keine Wahrheit und ist ebenso nicht von dir fantasiereich erfunden.;)
Es sendet etwas sehr Positives aus und könnte als Friedensbringer viel mehr bewirken als Politik und Religionskämpfe.
Ich denke, so war es von dir lyrisch angedacht und ist dir auch schön gelungen.

Liebe Grüße
Dana

Chavali 01.01.2013 21:49

Liebe Dana,
Zitat:

als Friedenslicht und von der Idee für Brauch und Kultur hast du die Geschichte vom Kinde wunderbar verwendet und verdichtet.
Dein Gedicht beruft sich auf keine Wahrheit und ist ebenso nicht von dir fantasiereich erfunden.;)
der Text erhebt keinen Anspruch auf Realität oder Wahrheit - die es sowieso nie geben kann,
denn die Historie ist durch Überlieferungen und Übersetzungen immer Fälschungen unterworfen.
Zitat:

Es sendet etwas sehr Positives aus und könnte als Friedensbringer viel mehr bewirken als Politik und Religionskämpfe.
Ich denke, so war es von dir lyrisch angedacht und ist dir auch schön gelungen.
Freut mich, dass du das Gedicht genau so verstanden hast, wie es von mir gedacht war.
Danke für deine lobenden und verständnisvollen Worte ;)

Lieben Gruß,
Chavali


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