Am Meer
 

In blauen, unendlichen,
kaum gegenständlichen Weiten
toben Gezeiten -
und Strömungen leiten
die Schwärme der Fische
ins Wasser, ins frische.

So steh ich im Banne,
verweile die Spanne
der Zeit ohne Eile.
Die Klippe, die steile,
umschwärmt leicht im Fluge
die Möwe, die kluge.
Die Seeluft, sie heile,
wenn Sonnenlicht wärmt
Gesicht, Nacken, Hand!

Da sinke ich nieder
und öffne mich wieder.
Mein Herz, wie es lärmt!
Es gräbt all sein Sehnen
in Wellen und Sand.....

Liebe larin,


sehr interessant, daß das "Sehnen" ohne Gegenreim bleibt!
Wunderschöne Stimmung, obwohl ich der Möwe eigentlich Klugheit nicht zusprechen würde.
Sehr schön, sehnsüchtig machend!
Ich will jetzt endlich auch an einen Strand!


Lieben Gruß
von
cyparis

liebe cyparis,

die möwe ist dann klug, wenn sie nicht mitm kopf gegen die felsen donnert (was ja bei sturzflügen und böigem wind leicht möglich wäre).......:D

tatsächlich - da blieb das sehnen ohne gegenreim!
was würde wohl papa freud dazu sagen.....?

liebe grüße,
larin

Hahaha -


der würde sich wahrscheinlich mehr für die Möwe interessieren...
"Flügel ausbreiten...segeln.... w a s will uns das sagen?? Will Ödipus wieder gehudert werden? Zurück an die Muttterbrust, Atzung weitab vom Möwenvater ?" lol!

Grüße
vom
cyparis