Mir fehlt ein Wort in meinem Leben
Mir fehlt ein Wort in meinem Leben Mir fehlt ein Wort in meinem Leben nur eine Silbe für mein Glück. Vier Buchstaben von Gott gegeben. Wer bringt es mir nochmal zurück. Doch dieses Wort fehlt nur am Tage. In Träumen ist es nah bei mir. Wie kam ich nur in diese Lage und wieso klappt es denn bei dir? So schmerzhaft spüre ich sein Fehlen ich fühle mich so schrecklich klein. Lang will ich es auch nicht verhehlen das kleine Wort, es lautet.. Nein! |
Oh, liebe Lena, |
liebe lena,
super idee: ohne ein ehrliches nein auch kein aufrichtiges ja! "nein" erzeugt zwar augenblicks eine grenze, aber ohne diese grenze von ich und du ist kontakt gar nicht möglich. kommt jetzt nur noch drauf an, WIE dieses nein gegeben wird. doch da gibts eine einfache ( aber schwer zu befolgende ) regel: der ton macht die musik! ich mache mir aber keine sorgen, was das LYRICH betrifft, hier scheint doch die klangfarbe an sich zu stimmen! liebe grüße, larin |
Liebe Katzi, Liebe larin.
Es scheinen überwiegend Frauen zu sein, die schlecht oder gar nicht Nein sagen können. Die Folgen die beim Nein sagen entstehen (Liebesentzug zum Beispiel) lassen die Menschen zu Ja sagern werden. Natürlich ist es ausschlaggebend, wie man in den Wald hineinruft. Doch bei vielen Frauen bleibt ein schlechtes Gewissen,..oder gar nur noch die Möglichkeit sich zu entschuldigen. Ich danke euch für eure Kommentare und Katzi für deine Aufmerksamkeit. Liebe Grüße in euren Tag von Lena :) |
Liebe Lena,
ich erkenne mein früheres Selbst in diesem wohlformulierten Gedicht. Ich war - aus Angst vor Strafe und Liebesentzug - zum regelrechten Duckmäuser geworden, obwohl ich wußte, wie falsch das ist. Ich habe mir dann ein Buch gekauft, (die Kunst, NEIN zu sagen), das mir sozusagen das Leben gerettet hat. Zumindest meine Persönlichkeit. Aber schwer ist es, "nein" zu sagen, wenn man sensibel ist. Hab das Gedicht sehr gern gelesen! Lieben Gruß von cyparis |
liebe lena,
ich darf dich beruhigen: es gibt auch männer, denen es schwer fällt, sich abzugrenzen! (besonders gegenüber ihrer "mutti" - die daraus resultierenden schwierigkeiten ergeben reichlich betriebsstoff für filme, romane und eheberatungsstellen...) im der bibel steht daher schon ganz richtig : liebe deinen nächsten wie dich selbst!. leider lesen wir oft nur den halben satz - und betonen dann entweder die erste oder die zweite hälfte zu sehr.... liebe grüße, larin |
Liebe Lena,
was soll ich sagen...wir scheinen des öfteren gleiche Wege gegangen zu sein. Zumindest kommt es mir des öfteren so vor, wenn ich deine Sachen lese. Und wie immer ist es klasse, in meinen Augen hast du einen wunderbar flüßigen Schreibstil. Liebe Grüße Babsi |
Liebe Cyparis, Liebe larin, und Liebe Babsi.
@ larin, das ist wohl gut möglich, das viele Männer ihrer Mutter gegenüber nicht nein sagen können. Was daraus entsteht..:confused: Stimmt, daran hatte ich noch garnicht gedacht. Auch ein sehr spannendes Thema. @ Cyparis Die Angst vor Liebesentzug..:confused: ist ganz normal und wenn man aus diesem Schema nicht mehr herauskommt..bleibt man auf der Strecke. @ Babsi Frauen gehen wohl immer einen ähnlichen Weg..nicht immer schnurgerade, aber irgendwo doch ähnlich. Ich danke euch für eure Kommentare die mich bei diesem Thema ganz besonders freuen. Einen schönen Abend wünscht Lena :) |
Liebe Lena,
was für schöne Zeilen zu einem nachdenklich stimmenden Thema... auch ich musste mir nach einer Kindheit und Jugend mit einem Vater, der niemals Widerspruch duldete, den Mut zum Nein teuer und schmerzhaft erkämpfen... aber es hat sich gelohnt. So stimmt es mich auch immer wieder traurig, wenn ich in meiner Umgebung Menschen sehe, die in der gegenwärtigen Situation so gerne Nein sagen würden, es aber nicht über die Lippen bekommen, und dabei sogar sichtbare Qualen leiden. vlg Elly |
Liebe Lena,
ahnst du überhaupt, was du da "angerichtet" hast? Idee, Umsetzung und Verdichtung sind einfach nur gut. Ganz besonders: Zitat:
Ich habe es gelesen und in der ersten Euphorie übungshalber angewandt. Es funktionierte und doch holten mich alte Muster wieder ein. Ein spannendes, unendliches und auch schmerzliches Thema ist dir in einem relativ kurzem und gutem Gedicht sehr gut gelungen. Liebe Grüße Dana |
Liebe Elly, Liebe Dana.
@ Elly auch ich musste mir nach einer Kindheit und Jugend mit einem Vater, der niemals Widerspruch duldete, den Mut zum Nein teuer und schmerzhaft erkämpfen... aber es hat sich gelohnt. Was für eine schreckliche Vorstellung. Ich überlege wieviel Kraft, Mut, und Überwindung das gekostet hat. Aber vor allem, wieviel Angst. @ Dana Es funktionierte und doch holten mich alte Muster wieder ein. Das bedeutet, das man solange daran arbeiten muss, bis man problemlos sein Nein aussprechen kann?..Angstfrei..? Die alten Muste sitzen tief. Dieser Weg scheint viele sehr kleine Stufen zu haben, die erklommen werden müssen. Nach Büchern habe ich zu diesem Thema noch nie gesehen, scheint mir aber sehr interessant zu sein. Vielen lieben Dank Elly und Dana für eure lieben Worte. Lena :) freu, freu,freu,..... |
Hallo Lena,
da täuscht du dich aber gewaltig. Meine Frau sagt das ohne Gnade. Ich wär manchmal froh, sie würde es nicht können. :D Aber Spass beiseite, ein sehr nachdenkliches Werk, welches mir sehr gefallen hat. Der Knacki grüßt dich und wünscht dir alles gute zum NEINSAGEN |
Dein Krümel kennt das Wörtchen "Nein,
und froh, das sie es fand. Nur einmal, da ließ sie es sein, vor langer Zeit am Standesamt.:) Lieber Michel. Das Nein sagen ist wirklich nicht so einfach. Manch einer ist da völlig cool. Und manch anderer.. :confused: hat Angst und traut sich nicht.. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße an dich und deine liebe Krümel. Lena :) |
„Lysistrate“
Hey Lena und auch Vorschreiberinnen,
wie kommt es, dass ich gerade glaube wir bewohnen unterschiedliche Planeten? Das Nein der Frau und die damit kalkulierte und auch wohl dosierte Verweigerung hat zwischen einem glatten Nein - ein bisschen Nein und bis hin zu dem Nein, aber ... eine große Bandbreite. Auch die lyrische Tradition beginnend mit Aristophanes „Lysistrate“ hat eine geradezu symbolhafte Aussage. Mein ja nur ... Grunzi Gruß vom Hans |
Lieber Hans,
wenn ich Lenas Gedicht richtig verstanden habe, reduziert sich der Mut zum "Nein!" nicht auf die Lysistratatische Verweigerung, sondern gilt für alle Gelegenheiten und Möglichkeiten, in/bei denen es Mut und Überwindung kostet, nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Man denke nicht zuletzt an das Berufsleben. Mangelnde Traute ist v.a. in der Politik (aus der Quote ersichtlich) ein männliches Phänomen. Finde ich. LG von cyparis |
Hey Cyparis,
ich sagte ja auch "beginnend" und "symbolhafte Aussage" ... das Nein-Sagen will schon gelernt sein und dient der persönlichen Abgrenzung, hat also mit dem eigenen Willen zu tun ... das wäre wohl ein abendfüllendes Thema - ich wollte das einfach anmerken und nicht den Fred überfrachten ... chorch Hans |
Lieber Hans, Liebe Cyparis.
@ Hans, du hast mich verwirrt. So schlau bin ich nicht. (Aristophanes „Lysistrate :confused:) Aaaber nun weiß ich mehr. Es ist schon so wie Cyparis gesagt hat, hier geht es generell um das Nein sagen in jedem Bereich. Ich danke euch beiden sehr für eure Kommentare, die mich sehr gefreut haben. Liebe Grüße in euren Wochenbeginn wünscht euch Lena :) |
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Dana und Falderwald
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