Gedichte-Eiland

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Felix 25.12.2017 15:33

Hallo Falderwald,
hallo Thomas,
bei diesem Thema scheint es problematisch zu sein
a) beim Gedicht und dessen Wortlaut,
b) bei meinem Kommentar zu bleiben.
Ich schrieb:
ich gehe zu Deinen Gunsten davon aus, dass Du dieses Gedicht in Unkenntnis von Begriffsbedeutungen/Namensbedeutungen geschrieben hast.
Hier sehe ich keine Unterstellung und keine Beleidigung für den Autor.

Im weiteren lege ich dar, was mich an der Wortwahl stört.
- Der reißerische Titel "Willkommen Adolf"
- lässt vermuten, dass Dir nicht bekannt ist, dass Adolf Hitlers allseits bekanntes Pseudonym "Wolf" war.
Hier rücke ich den Autor nicht in die Nähe nazistischen Gedankengutes (auch eingedenk der anderen Gedichte des Autors)
Ich wage es zu bemerken, dass
- Deine Wortwahl im Gedicht bedenklich (ist):
"Edler Wolf, Adalwolf,
Geri und Freki, Odins Begleiter.
Komm aus der Wolfsschanze,
komm aus der weiten Taiga,
wieder hervor, zurück in
Deutsche Wälder und Gaue!

In einer Antwort schreibst Du (gerichtet ist die Frage an den Autor):
"ich will die Versäumnisse der Regierung nicht klein reden, aber es ist nicht ein Problem, das sich rein politisch, und schon gar nicht parteipolitisch lösen lässt"
Ja, wie denn sonst (wenn da wirklich ein Problem vorliegt)?
Du siehst da ein tiefer verstecktes Problem unserer Kultur .
Wie wäre es , wenn Du das mal genauer definierst?

Satire soll das also sein? Das Gedicht steht unter "Stammtisch", gibt also gängige Stammtischgespräche wider - kommentarlos und zumindest irreführend.

Von "bewusst versuchter Diskreditierung des Autors, nach hinterfotzigem Rufmord riechen", wie Erich Kykal in seinem unnachahmlichen Versuch des Giftverspritzens schreibt, kann keine Rede sein.

Allen ein frohes Weihnachtsfest und vielleicht ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl!

Felix

Erich Kykal 25.12.2017 16:03

Hi Felix!

Offenbar ist dir nie auch nur ansatzweise der Gedanke gekommen, dieses Gedicht könnte satirisch gemeint sein, indem es ein rechtsnationales LyrIch zu Wort kommen lässt, das - wie leider mittlerwiele viel zu viele Neonazis und Deutschtümler - sich ganz bewusst in dieser Wortwahl suhlt, weil diese heute in manchen Kreisen ja schon wieder gesellschaftsfähig zu sein scheint (oder wie sonst sollte man sich gewisse Plakate oder Aussagen auf AfD-Parteitagen sonst erklären?)!
Dass das Gedicht sich genau dieses Mittels bedient, um das wohlstandsblinde Gutmenschentum hierzulande aufzurütteln.

Dass offenbar nicht mal dies genügt, es die richtigen Schlüsse ziehen zu lassen, merkt man anhand deiner Reaktion.

Das ist die höfliche Erklärung für deinen Kommi. Die Alternative wäre, dass du - wir wollten es ja alle nicht so direkt aussprechen - schlicht zu schlicht bist, es zu erkennen und deshalb hier mit der Betroffenheitslametta winkst.

Die noch weniger angenehme Alternative wäre, dass du diesen Kommi bewusst so formuliert hast, um Thomas eins auszuwischen, ihn zu diskreditieren und sozial hier zu isolieren. Dann wärst du zumindest kein Dummkopf - oder doch? Schließlich hat dieser Gedanke offenbar jeden Leser hier sofort angesprungen, nicht zuletzt den Autor selbst, der dir erst gar keine Antwort geben wollte, weil er nicht glauben konnte, dass jemand den Text derart naiv betrachten könnte. Wer müsste da nicht an eine unterschwellige manipulative Absicht glauben?

Wir haben angesichts so eines Kommis also die Wahl, dich für oberflächlich, für dummdreist oder für gehässig zu halten. Was denkst du wohl, dass wir denken?

Felix 25.12.2017 16:24

Hallo Erich,
mögen sich in den Rauen Nächten die Himmel auftun und Erleuchtung bis in die Schluchten der Alpen tragen.
Was Du von mir denkst, kleidest Du in Fragesätze. Deine Gedankengänge unter "wir" abzulästern, scheint mir doch ein Hilferuf zu sein. Sei getrost: Ich bin oberflächlich, dummdreist, gehässig, gehöre dem wohlstandsblinden Gutmenschentum an, diskreditiere in schlichter Weise, weil ich nichts anderes zu tun habe, lamettageschmückt und dümmlich alles, was ich mangels Intellekt nicht verstehe.
Nach diesem Bekenntnis kannst Du Dich doch nun beruhigt zurück lehnen und auf die Segnungen der Rauhen Nächte warten.
Felix
PS.
Was, sag an, hat Dich in Deinem Leben so verbittert? Ein guter Akhtamar kann Wunder wirken.

Falderwald 25.12.2017 18:56

Hallo zusammen,

da ich bis Freitag auf Reisen bin und nur sporadisch von unterwegs reinschauen kann, würde ich es begrüßen, wenn ich mich darauf verlassen könnte, dass bis dahin die Konflikte hier nicht weiter eskalieren würden.

Meinen Teil dazu habe ich beigetragen.

i. A. der Administration

Falderwald




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