Gedichte-Eiland

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-   -   Der Lichtstrahl *gewidmet* (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=14733)

Chavali 03.03.2016 19:45

Hi ginnie,

über diesen Teil deines Kommis habe ich mich besonders gefreut:
Zitat:

Das Werk macht einige Andeutungen, ohne genauen Bezug zu etwas
Bestimmten, definierbaren zu nehmen und hält somit vieles offen. Schön mit
dem umarmenden Reim in der Schlussstrophe.
Danke dir! Das freut mich sehr!

Liebe Grüße,
chavi :)

juli 04.03.2016 10:02

LIebe Chavi,
Das überrascht mich hier, es ist pathetisch, aber nicht kitschig.:Kuss

Du gibst dem Lichtstrahl hier ein Gedicht, und somit gibst du der Hoffnung einen freien Flug ins All. Da kann man hinschweben und die Dinge aus der Entfernung betrachten, sie können romantisch sein, es kann Verweiflung sein, oder die pure Lust an der Phantasie!

So kann man in Ruhe wieder auf die Erde fallen, zu seinen Problemchen, dem Leben wieder begegnen, und man fühlt sich durch ein Strahlen, es kann das pure Licht sein, die Sonne, das Polarlicht, die Morgenröte und wolos Lichtpferd sein. Der Blick vom All, ich meine das hier wörtlich, ich sehe ja gerne Dokos hat auf die Erde ist überwältigend. Die Schönheit, und die Wirklichkeit, das es uns gibt ist Spiritualität genug.

Dein Gedicht bringt Licht ins Dunkle, die Sprache ist für dich ungewöhnlich, dennoch fasziniert sie, und gibt dem Sinnbild:
Lichtstrahl und der Hoffnung eine Gestalt.:Herz:

LIebe chavi, auch dieses Gedicht finde ich klasse!

Sehr gerne gelesen, die Sonne scheint und liebe Grüße sy

:Blume::Blume::Blume:

charis 04.03.2016 14:08

Liebe Chavali,

*gewidmet*!?

Die Orientierung am Stil ist nicht so schlecht gelungen, aber sonst, wie ginTon schon sagte:

"Das Werk macht einige Andeutungen, ohne genauen Bezug zu etwas
Bestimmten, definierbaren zu nehmen und hält somit vieles offen"


Ein Vorschlag für eine ungeschminkte, klare Aussage:

Du Dissstrahl, heile diese Seele!
Zerrissen liegt sie neben mir,
drum leuchte grell, damit sie blute
wie ein verletztes Erdentier.

Mein Dissweg trägt sie himmelwärts
ins All hinaus, dort landet sie
hart, wenn wir ihre Flügel brechen,
im stummen Reich der Agonie.

Gemeuchelt liegt sie dann darnieder,
ein Tränenmeer entströmt dem Aug'.
So schröpft das Disspferd ihre Seele:
Die kommt nie wieder, nie mehr wieder!

Lieben Gruß
charis

Chavali 04.03.2016 14:24

Liebe syri,

deine Sichtweise gefällt mir - immer optimistisch ;)
Zitat:

die Sprache ist für dich ungewöhnlich, dennoch fasziniert sie,
ja, vielleicht - einige meiner älteren Sachen sind ähnlich.
Zitat:

[...] auch dieses Gedicht finde ich klasse!

Danke dir, hat mich sehr gefreut! :Blume:


Liebe charis,


Zitat:

Ein Vorschlag für eine ungeschminkte Aussage:
Ohh, ich glaube, du lagst nie falscher mit deiner Interpretation :D

Es gibt auch nix zu interpretieren.
Die Widmung kannst du außer acht lassen, die hat mit dem Text selbst nichts zu tun.

Dein Antworttext ist sehr interessant, aber tangiert mein Gedicht in keinster Weise.

Und - ehrlich gesagt - mag ich es nicht, dass du meinen Text ins Negative umgestaltest
und in dieser Form verwendest!


Für deine aufschlussreiche Rückmeldung hab herzlichsten Dank.



Lieben Gruß euch beiden,
Chavali


edit:

oh, ich seh grad, charis, du hast ein Zitat von ginton eingefügt.
Interessant! :D

charis 04.03.2016 14:42

Zitat:

Zitat von Chavali (Beitrag 92559)
Ohh, ich glaube, du lagst nie falscher mit deiner Interpretation :D

Liebe Chavali,

Das freut mich sehr, deshalb hab ich es gelöscht!

Lieben Gruß
charis

anamolie 04.03.2016 15:09

Also, Jedem hier fällt auf, dass das womöglich mir gewidmet ist, nur mir nicht.

Ich dachte, das sei ein zierlicher Himmelsang und Seelensang,
in zierlicher, blumiger, sanft fliessender Sprache, in einem 4hebigen,
sanftmütigen idealistischen Drei-Stropher, der grazil tragend, allgemein,
für Jeden gelten könnte, für jede Seele, für jedes Herz, für jede Blume,
für jeden Traum - wo somit mE eine Widmung oder Begrenzung, unnötig ist.

Ich rügte die Urheberin des schönen Himmelsangs dahingehend,
dass der Kreuzreim in Strophe Drei durchbrochen, in einen
umfassenden Reim, ja, diese Bezeichnung stimmt, umarmend, umfassend,
dass dann die letzte Zeile irgendwie ins Leere läuft. Die ragt ins Leere,
wie eine Treppe ins Nichts, nach meinem Gefühl.

Desweiteren rügte ich, weil ich Drei-Stropher, nicht als ordinär in dem Sinne,
Zwei- und Drei-Stropher können schon super sein!!!
Aber ich sehe sehr sehr häufig, wenn ein/e Dichter/in ja schon 4hebige
Jamben HAT, und 12 Zeilen, dass mit 1 Hebung MEHR, von 4hebig auf
5hebig erhöht durch ein weiteres, träumendes, sinnliches, oder verschärfendes
Adjektiv zB, dass mit 2 Zeilen MEHR, von 12zeilig auf 14zeilig erhöht durch
zwei weitere, träumende, sinnliche, oder verschärfende Zeilen, das ganze
Konstrukt in den heiligen, ehrwürdigen Stand eines Sonetts erhoben würde.

Das Gedicht an sich ist wunderbar gemacht, gar keine Frage!!!!!!!!!!!!

Aber, es in den geheiligten Stand eines wundervollen Sonetts zu erheben,
mit ein paar Verschönerungen nur, und es wäre ein herausragender
Himmelsang und Seelensang! Das ist einfach, sich das vorzustellen:

Schlicht, NOCH besser, schlicht vollendet.

mE, wenn man ja schon 4hebige Enjambements vorweist, und 12 Zeilen,
und ein solch schwebendes, graziles, träumerisches, ideales Thema,
BITTE BITTE BITTE, gewährt gnädig, dem Konstrukt und der Führung Vollendung!!!!!!!!!!!!!!!!!

:Blume:

Chavali 04.03.2016 18:55

Hi ana,
Zitat:

BITTE BITTE BITTE, gewährt gnädig, dem Konstrukt und der Führung Vollendung!!!!!!!!!!!!!!!!!
du erwartest ja eine Menge ;)
Ich weiß nicht, ob der Text das hergibt.
Meist höre ich nach 3 Strophen auf, obwohl ich noch ne Menge mehr fabulieren könnte.
Zitat:

Das Gedicht an sich ist wunderbar gemacht, gar keine Frage!!!!!!!!!!!!
Das musste ich jetzt herauskopieren - danke :Blume:
Zitat:

Aber, es in den geheiligten Stand eines wundervollen Sonetts zu erheben,
mit ein paar Verschönerungen nur, und es wäre ein herausragender
Himmelsang und Seelensang!
Soll ich wirklich noch daran arbeiten...?
Ich weiß nicht - ich schreibe lieber ein neues.:D
Zitat:

Also, Jedem hier fällt auf, dass das womöglich mir gewidmet ist, nur mir nicht.
DU darfst dich geeehrt fühlen - und das meine ich durchaus positiv.


LG Chavali



wolo von thurland 04.03.2016 18:56

Ich habe ein wenig Mühe damit, dass das Gedicht als pathetisch bezeichnet wird.
Die Anrede "Du, Lichtstrahl", die Beschwörung des Lichtstrahls in der ersten Strophe, das mag gerne als Pathos gelten, was es wohl auch ist.
Aber "pathetischen Stil" finde ich viel eher in anderen Gedichten, wo das kaum je angemerkt wird.
Gruss
wolo

Chavali 04.03.2016 19:05

Zitat:

Aber "pathetischen Stil" finde ich viel eher in anderen Gedichten, wo das kaum je angemerkt wird.
stimmt, wolo :)
Man müsste viel mehr noch darauf achten und seine Kommis nicht so oberflächlich abgeben - wozu ich
leider manchmal neige aus Ungeduld :rolleyes:
Zitat:

Ich habe ein wenig Mühe damit, dass das Gedicht als pathetisch bezeichnet wird.
Danke; ich hätte es auch nicht so durchgängig gesehen.
Vielleicht ist das ja auch eine Geschmacks- oder Beurteilensfrage...?

thx,
Chavali

Dana 04.03.2016 19:48

Liebe Chavali,

ich finde diesen "Ausflug" fantasievoll und schön.
Die Kommentare sind bunt, verschieden und fantasievoll.

Am Ende zählen nur das Werk und seine Wirkung, die hier nicht ausblieben.:Blume:

Gern gelesen und verweilt.

Liebe Grüße
Dana


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