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Dana 12.05.2014 21:30

Lieber Faldi,

mit "Kriegsgott" hast du in gekonnten Stanzen Welten bewegt. (Kommentare und Diskussion zeigen es universal auf.)

Als leidenschaftliche Science-Fiction-Film-Schauerin bewege ich mich mit Lichtgeschwindigkeit zwischen den Versen und komme zu einer dramatischen Erkenntnis:
Bewegten sich bislang alle (besser: viele) Erkenntnisse beschränkt auf das Weltliche, Vertraute , enden sie doch im kriegerischen All.
Wie groß ist der Unterschied zwischen Naturgewalten und Krieg, wie unermäßlich finden sie statt in Universen und wie nichtig ist unsere Sicht dazu?

Ich habe mir zumindest universell eine friedlichere Konstellation geträumt und hoffe immer noch, dass es sie gibt. Doch zeigen es die Abfolgen im Universum anders auf, trotz Science-Fiction.

Deine Stanzen enden mit: Geister, Gespenster, Götter.

Sind es alle drei? Keiner von ihnen?

Hingerissen, begeistert gelesen - antwortsuchend geblieben.;)

Liebe Grüße
Dana

Falderwald 15.05.2014 18:31

Liebe Dana,

in den Bildern von der Marsoberfläche sehen wir nur endlose Wüsten und Krater.
Auf den Satellitenaufnahmen finden sich auf unserer kleinen Bruderwelt daneben aber auch gewaltige Gebirge und der höchste bekannte Berg in unserem Sonnensystem, der "Olympus Mons". Dieser Vulkan besitzt eine Ausdehnung von 600 km und erreicht mit über 22 km Gipfelhöhe über dem mittleren Planetenniveau seine ganze Größe.
Das ist so gewaltig und unvorstellbar wie der Thron eines Kriegsgottes nur sein kann.
Es wird angenommen, dass es auf dem Mars keinen Vulkanismus mehr gibt, doch ganz sicher ist man beim Olympus Mons nicht, ob er denn noch aktiv oder nicht mehr sei.
Noch schickt der Kriegsgott seine Sandtteufel wie Gespenster auf dem roten Planeten zum Tanz um die Wette, nur sollte eines Tages der Vulkan doch wieder ausbrechen, dann muss sich der Kriegsgott für eine Weile eine neue Welt suchen, um seine Geister wirken zu lassen.
Unsere Planet wäre dann die nächste Welt.

Und es sind alle drei die wirken. Die alten Gespenster gehen um, die Geister, die gerufen werden und Götter sind auch immer mit im Spiel.

Aber vielleicht auch nur Science Fiction. .. .:)


Vielen Dank für deine Gedanken, das Lob und den netten Kommentar...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh Lailany, :o

ich bin ein verfluchter "Troch"...:rolleyes:

Da habe ich dich angeschrieben und gesagt, dass ich deinen Kommentar übersehen habe und die Antwort schnellstens nachhole und dann habe ich das auch wieder vergessen.
Kannst du mir noch mal verzeihen? :)

Ja, was soll ich dazu sagen? Bei so viel Lob bleibt einem ja fast die Luft weg. :)
Es freut mich sehr, dass du die Wortführung dabei erwähnst, denn die ist mir für meine Texte immer und vordergründig wichtig.
Ich versuche immer so zu schreiben, wie man auch grammatisch korrekt spricht und vor allen Dingen dabei markante Inversionen zu vermeiden.

Der "Tränenstaub" ist eine Kombination aus Lichtpartikeln und dem Staub auf der Oberfläche dieses Wüstenplaneten.

Die zwielichten Stunden sind mehrdeutig. Durch die dünne Marsatmosphäre kann das Sternenlicht deutlicher dort einfallen, als auf der Erde. Das muss nachts ein fantastisches Zwielicht ergeben. Aber es geschehen in diesen Stunden auch seltsame Dinge, zwielichte Dinge eben. Auf die menschliche Gesellschaft übertragen, wäre das eine Zeit, wo Ungewissheit lauert, wo sich etwas bewegt, was man nicht so richtig erfassen kann, ein Munkeln, das umgeht und eine mögliche bedrückende Ahnung.

Mit deinem Vorschlag kann ich mich anfreunden, ich übernehme ihn gerne.

Dass du noch einmal wieder kommst, da bin ich mir ganz sicher.
Ich werde dich im Anschluss nämlich gleich über das Einlösen meines Versprechens unterrichten. ;)


Vielen Dank für deinen netten und lobenden Kommentar, darüber habe ich mich sehr gefreut...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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