Galapapa
20.02.2012, 09:04
Am Friedhof, unter hohen, alten Trauerweiden,
hab ich an einer Sandsteinmauer ihn entdeckt,
den alten Mann; im Innern fühlte ich sein Leiden.
Er sprach zum Grabstein, sein Gesicht blieb mir versteckt.
„Warum bist du so wortlos in der Nacht gegangen?
Warum nur ließest du mich mit dem Schmerz allein?“
Dies seine Worte, die in meine Ohren drangen.
Auf seinem weißen Haar lag Abendsonnenschein.
Mir war mit einem Mal so trauerschwer zumute,
ich spürte tief im Herzen jene Einsamkeit.
Berührende Ergriffenheit floss mir im Blute,
Bedrückung hüllte mich in dunkles Trauerkleid.
Ein lauer Wind bewegte sacht die Weidenzweige,
geräuschlos wogten sie im fahlen Dämmerlicht.
Ganz langsam ging der Tag am Horizont zur Neige.
Es war, als ob ein altes Leben still zerbricht.
hab ich an einer Sandsteinmauer ihn entdeckt,
den alten Mann; im Innern fühlte ich sein Leiden.
Er sprach zum Grabstein, sein Gesicht blieb mir versteckt.
„Warum bist du so wortlos in der Nacht gegangen?
Warum nur ließest du mich mit dem Schmerz allein?“
Dies seine Worte, die in meine Ohren drangen.
Auf seinem weißen Haar lag Abendsonnenschein.
Mir war mit einem Mal so trauerschwer zumute,
ich spürte tief im Herzen jene Einsamkeit.
Berührende Ergriffenheit floss mir im Blute,
Bedrückung hüllte mich in dunkles Trauerkleid.
Ein lauer Wind bewegte sacht die Weidenzweige,
geräuschlos wogten sie im fahlen Dämmerlicht.
Ganz langsam ging der Tag am Horizont zur Neige.
Es war, als ob ein altes Leben still zerbricht.