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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Höhlen und Muscheln


Cimex
18.07.2010, 10:52
Herzlich willkommen in meinem Archiv und viel Vergnügen! Die Gedichte in den Kategorien sind von Neu nach Alt geordnet und werden laufend erweitert. Euer Cimex (Peter)

Humor und SatireSpiegelsplitter (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45318#post45318) , Die Quadratur der Kreise (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45325#post45325) , Strafrapport (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45326#post45326) , Die Physik in aller Früh (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45340#post45340) , Wortpatente (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45341#post45341) , Das Abendrot (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45342#post45342)


Liebe und RomantikNur für ganz kurz (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45321#post45321) , VERänderungen (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45335#post45335) , Drei Worte (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45336#post45336)


Zwischenmenschliches und BeziehungIch setzte viel (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45320#post45320) , Zwei halbe Wege (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45329#post45329http://) , Nichts zwischen uns (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45333#post45333)


KindergedichteKleine Tritte (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45322#post45322) , Von hier nicht weit (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45328#post45328) , Kleiner weiser Hund (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45327#post45327)


Philosophisches und NachdenklichesFast wie sie (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45319#post45319) , Nah - doch so fern (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45324#post45324) , Unkraut unsrer Welt (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45334#post45334) , Prachtwechsel (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45339#post45339)


Sinnliches und ErotischesSilberschimmer (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45345#post45345) , Bin so sehr nackt (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45323#post45323)


Alles andereFormengießer (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45330#post45330) , Komprimiert (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45331#post45331) , Lebendiges Wort (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45332#post45332) , Hart geworden (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45337#post45337) , Nicht umkehrbar (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?p=45343#post45343)

Cimex
18.07.2010, 11:04
Was grinst aus Deiner Scheibe
zum morgendlichen Graus,
selbst wenn ich daran reibe,
für ein Gesicht heraus?

Das ist mein Bild - das Wahre!
Es scheint mir ziemlich fremd.
Die Nase, Augen, Haare
zerknautscht und ungekämmt.

Als wolltest Du mich höhnen,
sprichst Du ganz ungeniert:
"Da gibts nichts zu beschönen!"
und hängst hier glattpoliert.

"Da bist Du wie Du bist,
vor Gott und vor der Welt -
und nicht wie Du Dich siehst,
auch wenn's Dir nicht gefällt!"

Ich könnt an manchen Tagen,
in eitler, blinder Wut,
Dich treten und zerschlagen!
Das täte mir wohl gut!

Doch leider macht Dein Sterben
mir reichlich wenig Sinn.
In jeder Deiner Scherben
bleib ich ja der ich bin.


11.08.2006

Cimex
18.07.2010, 11:23
Füße schreiten
gleichen Zieles,
tragen Lasten -
teilen sie.

Stets zu zweit den
Weg verkürzen -
Schritte finden
Harmonie.

Uns - zuweilen -
glückte vieles!
Mir war fast, wir
wärn wie sie.

Füße eilen,
Lasten stürzen,
Wege schwinden -
Ziele nie!

Cimex
18.07.2010, 11:36
Am Anfang quälten Zweifel mich,
ob ich das will.
Fast wär es uns am Start zerronnen.

Dass ich mich in Dein Leben schlich,
war nie mein Ziel.
Zu spät - es hatte schon begonnen.

Die tausend Kugeln drehten sich
in unsrem Spiel,
an Zahlen gab es Millionen.

Am Spieltisch lag mein ganzes Ich,
ich setzte viel -
und habe Dich für mich gewonnen.

Cimex
18.07.2010, 11:43
Irgendwann,
nur für ganz kurz,
hat mich Dein Blick
einmal ganz weit
in Dir zurück
und hinter Deine
Tür geführt.

Dort hab ich dann
Dein Leid gespürt
und es erkannt,
als wärs verwandt
mit mir.

Nur für ganz kurz
war ich bei Dir.

Cimex
18.07.2010, 11:48
Kleine Tritte,
scheuer Beine
eigne Weise,
in die Mitte -
wolln aufs Neue
Kunde machen,
von der Wunderwelt.

Sanfte Schritte
suchen meine.
Zärtlich leise
ihre Bitte -
und das scheue
Kinderlachen
ist ihr Reisegeld.

Cimex
18.07.2010, 12:52
Bin so sehr nackt
und unbedeckt
vor dieser Hand,
die mich berührt,
verführt und neckt,
umfasst und packt.

Bin so sehr nackt -
gefangen ganz
von diesem Mund,
der mich umschließt
zu einem Tanz.

Lippen spielen die Melodie.
Hände stoßen mir den Takt.

Bin so sehr nackt
vor Dir,
es stockt
der Atem mir,
Du hältst mich fest
und läßt mich
zittern,
beben,
tosen,
schreien,
ertrinken
und -

Dein Eigen sein,
in Dir versinken.

Cimex
18.07.2010, 12:55
Wie
trennen weiße Fugenränder
Eitelkeit von Eitelkeit -

sind
lineare Niemandsländer
glattpolierter Fliesenzeit -

sie
brennen in Keramikscheiben
hartglasiert und keimbefreit

sich
tiefenloses Zeitvertreiben,
chromverzierte Reinlichkeit -

nah
lag noch im Schutz der Briefe
anonyme Offenheit -

doch
flüchten sie in Konjunktive,
Ja und Nein vom Sinn befreit -

so
tragen sie verhüllte Kühle,
Spiegelmasken stehn bereit -

fern
sind Fleisch und Mitgefühle,
Angst versteckt aus Peinlichkeit.

Cimex
18.07.2010, 12:58
Mein Laster, das scheint mir nun klar,
es führt mich nicht im Kreise -
doch stets zurück, wo ich schon war,
auf lineare Weise.

Den Teufel seh ich akkurat
sich tief in mir verstecken -
führt an der Nase im Quadrat
mich - ständig um vier Ecken.

Beim letzten Male führt' ich Buch,
wie die vier Seiten hießen:
Erkenntnis, Vorsatz und Versuch,
die sich im Rückfall schließen.

Am Scheidetag ist Start gleich Ziel,
ich lernte auf der Reise
so wenig scheinbar, dennoch viel:
die "Quadratur der Kreise".

Cimex
18.07.2010, 13:01
"Ja" und "Nein" zum Strafrapport!
Was habt Ihr wieder angestellt?
Tratet an am falschen Ort
und habt den Zeitpunkt schlecht gewählt.

Nach Eurer stolzen Kurzvisite
hängt nun im Haus der Segen schief.
Drum zeigt Euch doch, so meine Bitte,
von heute an im Konjunktiv!

Nehmt Euch ein Beispiel hier am "würde",
dem liegt Verbindlichkeit so fern,
im Zwiespalt nimmt es jede Hürde,
umkreist es doch des Pudels Kern.

Ein weitres Vorbild wäre "wäre",
der scheue Spross des harten "ist".
Mit ihm fährt jeder Schuss ins Leere
und jeder Widerstand zerfließt.

Der starre Sinn wär auszugleichen,
würdet ihr ein kleines Stück
aus Eurer eignen Mitte weichen -
"Ja" und "Nein" - zieht Euch zurück!

Die zwei fühln sich betreten ganz,
erahnen wörtlich ihre Schuld,
gemahnen treulich Toleranz:
Von nun an übten sie Geduld!

Am Ende fragen sie sich dann,
ob keine ihrer Silben reicht,
damit man Scherben kitten kann -
die Antwort ist: "Vielleicht, vielleicht!"

Cimex
18.07.2010, 13:04
Kleiner Hund, komm, tausch mit mir,
ich gebe all mein Denken Dir -
für diesen einen Tag!

Du könntest dann so viel verstehn,
die Welt mit meinen Augen sehn -
wärst Mensch auf einen Schlag!

Der kleine Hund erhob sich bang,
und prüfte mich mit Blicken lang,
als wüsst' er, was ich sag.

Er sah mich voller Mitleid an,
bedankte sich und meinte dann:
"Weiß nicht, ob ich das mag."

Cimex
18.07.2010, 13:09
Spiegle mich
in glanzesreinen,
frühlingsblauen
Augensternenkreisen.

Unberührtheit
ist Dein Zelt.

Sehe Dich
mit Kindesbeinen
Urvertrauen
Wunderwelten reisen.

Unbedarftheit
ist Dein Geld.

Lasse mich
nach ersten Steinen
mit Dir schauen -
Zauberwege weisen!

Von hier nicht weit
ist Deine Welt!

(für Gabriel)

Cimex
18.07.2010, 13:14
Vor mir zwei Wege nebelgrau,
verloren im Zerrissensein.
Geboren zum Dazwischensein,
sind meine Schritte ungenau.

Ein väterlicher Atem ruft
mir die Vernunft, wie zum Gebot:
Das Fleisch des einen ist Dein Brot,
des andern Blut wird heiße Luft.

So schieb ich Hälften vor mir her
und weiß nun, wie man Zweifel mißt:
Dass Halb und Halb kein Ganzes ist,
doch ihre Last wiegt doppelt schwer.

Cimex
18.07.2010, 13:16
Die Lyrik fließt
aus dem Moment -
ganz still und leise.

Ein Dichter ist,
wer ihn erkennt,
in Formen gießt,
in Worte hüllt,
auf dass, wer liest,
ihn wieder fühlt -
auf seine Weise.

Cimex
18.07.2010, 13:19
Ohne
abzukürzen
auszuweichen
umzustürzen
wegzustreichen
auszulassen
kurzzufassen
geht es manchmal nicht!

Konzentriert
auf Ja und Nein
und kantig -
reduziert und
unverblümt und
fast ein wenig grantig -
unverdünnt und rein
und pur -
so ist selten ein
Gedicht.

Nur:
Mich stört das heute nicht!

Cimex
18.07.2010, 13:23
Manchmal zürn ich Dir!
Denn was bist Du mir?

Ein Haufen Zeichen!

Gedankenleichen,
die begraben liegen -
farbgetränkt versiegen
im Papier.

Doch dann lese ich,
und ich spüre Dich -
wie Du auferstehst
und in mich gehst
und weiterlebst
in mir.

Cimex
18.07.2010, 13:25
Ein Loch -
wortlos tiefer Schnitt -
lässt meinen Sinn erhärten,
bis mir mein Schweigen näher ist,
als Deine Hand.

Dennoch -
physisch "Nichts" somit
liegt zwischen unsren Gärten.
Wer nur die nackten Zahlen liest,
sieht keine Wand.

Jedoch-
ist Distanz damit
unmöglich zu bewerten -
weil unser Fühlen anders misst,
als der Verstand.

Cimex
18.07.2010, 13:28
Ach wie die Drängler doch so gut gedeihn auf Erden!
Als Unkraut unsrer Welt, ziehn sie sich selber groß.
Sind stets darauf bedacht, dass sie die Ersten werden.
Sie eifern sich nach vorn, ihr Armgelenk zum Stoß.

Bescheidenheit und Takt sind ihnen keine Bürden-
sind nackt und ungeschminkt, von dem was andre ziert.
Von diesen Werten frei, falln speichelleckend Hürden.
Die Nase nach dem Wind, lebt sichs ganz ungeniert.

So richtet sich die Welt nach denen die sichs richten.
Es wird neu definiert, was wert und wichtig ist:
Was immer Du auch tust, zu Ansehn reichts mitnichten,
wenn Dein Talent und Werk sich nicht in Zahlen mißt.

Cimex
18.07.2010, 13:30
Ist es nicht VERrückt?
VERmisse Dich,
seit ich Dich kenne
und kenn mich selbst
nicht mehr seither!

Fühl mich VERwirrt,
VERgnügt, VERzückt,
VERjüngt und
neu geboren -
VERträumt,
VERzaubert
und in
VERlockenden Gedanken
VERloren -
VERspüre Schmetterlinge
in meinem Bauch.
Kennst Du das auch?

VERsuche zu VERstehen,
was sich VERändert hat,
seit es Dich gibt.

Bin ich vielleicht
VERrückt geworden?
Oder hab ich mich
VER.....?

Cimex
18.07.2010, 13:33
„Ich liebe Dich“
klingt so banal –
doch will ich
dieses eine Mal
von diesen kleinen Worten schreiben.
Wenns nicht gelingt,
dann lass ichs bleiben!

ICH –
das ist das erste Wort zu testen.
Tja – das beschreibt wohl mich am besten –
voll und ganz und ganz und gar –
ich könnt zwar noch
„mit Haut und Haar“ oder
„von Kopf bis Fuß“ beifügen –
doch würd ich Dich damit
um Herz und Bauch,
um Arm und Bein
und auch um vieles andere betrügen!
Ich lass es sein, beschränke mich
und das betone ich - auf ein:
ICH liebe Dich!

LIEBE –
Hmm – ist ziemlich schwer!
Es ist, als ob sie alles wär
um mich herum und in mir drin.
Sie ist der Grund,
warum ich das hier schreibe,
und sie erklärt,
dass ich trotz mancher Träne
hier bin, bei Dir bleibe
und mich nach Dir sehne.
Liebe – heißt es –
wird vermehrt,
je mehr man gibt –
Und kann es sein,
dass Liebe Liebe liebt?
Nein, nein – ich weiß –
jetzt dreh ich mich im Kreis herum.
Ich bleib dabei – sei wie es sei!
Egal warum!
Ich LIEBE Dich!

DICH –
Das meint,
dass ich mit DIR nur glücklich bin,
kein Haar bestreiten will an Dir
und Dir vertrau,
Dir alles schenken,
Dich nicht lenken,
sondern begleiten will –
egal wohin!
„Ich liebe DICH!“
meint Dich genau –
dass DU in meiner Mitte bist,
und dass mit diesem Satz
dieser Platz in mir
Dein Eigen ist!
Und schließlich heißt es,
dass ich selbst
von Dir nur Eines brauch:
Aus drei mach vier –
Gib mir ein Wort dazu!
„ICH LIEBE DICH!“
Das war jetzt ich –
Und jetzt kommst Du:
„Ich liebe Dich – auch!“

Cimex
18.07.2010, 13:36
ein hartes gesicht
es sticht in die welt.
ein zartes gedicht
zerbricht,
es zerfällt
wie ein schneehauch
im schauer.

in glut, gestöber, kohlenschwärze
zerstäuben meine schelmenscherze.

kalte nebel
tanzen dir vors licht.
kennst du das nicht?

du fragst:
was nützt,
wenn dein gefühl
sich schlafen legt,
unbewegt,
so wie ein trunkener am tisch,
den leeren kopf
in die geballte faust
gestützt?

Cimex
18.07.2010, 13:55
"Folgt mir treu
und färben wir
die Häuser neu -
zu ihrer Zier
ein rotes Zeichen!
Kleider sind
von nun an blau,
die Wälder grau -
den Himmel wolln
wir bleichen!"

"Herzen schwärzend
wollen wir
Gedanken, Wort,
Gefühl und Kunst
an jedem Ort
in neue Hüllen legen -
ganz erfüllen
und erregen uns
in selbstgemischtem
Farbentanz!"

"Verderben wir
und streichen Altes -
sinnlos Kaltes!
Feuern wir
die kahlen Werte!
Denn nun träumen wir
in starken Idealen
voller Härte,
die sich selbst erneuern
und verfärben!"

Wie geht's Euch jetzt?
Seid Ihr entsetzt?
Oder gar gefangen schon ein Stück?
Dann dreht Euch um und blickt zurück:
Von solchen trüben Farbenspielen
ließen sich schon oft die Vielen
ohne nachzudenken blenden,
führen, lenken und verwenden.

Drum gebt mir Acht
ein jedes Mal!
Denn solche "Pracht"
bleibt unbewiesen
farbdurchtränkt
in erster Zeit.

Was sich verbirgt,
ist hohl und schal
und oft durchwirkt
von zähem Fließen
machtgelenkter
Einigkeit.

Cimex
18.07.2010, 14:00
Ja, die Physik in aller Früh
folgt den Naturgesetzen nie:
Das Licht betrügt,
der Spiegel lügt,
die Müdigkeits-Gravitation
macht Glieder schwer
den Kopf noch mehr,
nur wie zum Trotze die Frisur,
strebt auf und wider die Natur -
ein haariges Paradoxon.

Cimex
18.07.2010, 14:01
Durch eine lustge Intention
ließ ich mir Worte schützen.
Ihr dürft sie alle nunmehr schon -
doch kostenpflichtig nützen.

Das Leid, den Kummer und den Schmerz
ließ ich mir patentieren,
doch auch mit Liebe, Lust und Herz
lässt sich noch was lukrieren.

Tödlich, töten, tot und Tod
hab ich verpackt zu Vieren,
und im Eröffnungsangebot
sind Frust und das Verlieren.

So schaut vorbei im Wortgeschäft,
wollt schreiben ihr und sprechen.
Für jedes Wort in meinem Heft
müsst ihr Gebühren blechen.

Cimex
18.07.2010, 14:04
Sonne lag dereinst am Strand,
doch sie vergaß, sich einzucremen.
Folge war ein Sonnenbrand,
mit roter Haut und Juckekzemen.

Ihre Wangen brannten sehr,
so machte Tugend sie aus Not -
sank hinab ins kühle Meer:
Für uns entstand das Abendrot.

Cimex
18.07.2010, 14:08
Gegenseitiger Respekt
benötigt leider Intellekt.

Es stimmt, wenn man auf Zweit'res schließt,
wenn Erst'res zu bemerken war,
doch ebenso die Regel ist,
dass dieser Schluß nicht umkehrbar.

Cimex
18.07.2010, 14:17
Körper tragen
Silberschimmer-
küssend auf die
Haut gehaucht.

Wir verjagen
Zeit und Zimmer-
rundherum wie
weggetaucht.

Fieberhände
spüren, tasten
mein Verlangen.
Spiel mit mir!

Will am Ende
rasten, rasten-
aufgefangen
tief in dir.


Zum Faden... (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=5856)