Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seine Zeit
Untergrund
13.05.2010, 12:12
Also her mit dem Blutzoll,
was soll es.
Aber wer nimmt den Mund voll,
das soll es.
Der Friede schweigt,
wofür nicht?
Die Liebe geigt,
dafür nicht.
Aber was bleibt,
wenn nichts entsteht?
Nur das was schreibt,
und nie vergeht.
Lb. Glasfeder,
die sperrigen Strophen mit den wechselnden Metren haben es in sich. Nicht alle Verse habe ich in ihren Zusammenhängen verstanden, allerdings die Melancholie gefühlt.
Es ist die Frage, was von uns bleibt. Das Geschriebene? Vielleicht, aber zweifelhaft. Und natürlich entsteht durch Schreiben etwas, aber fertig, dauerhaft wird es, wenn es gelesen wird.
Das Werk läßt mich etwas verstört zurück. Nicht, daß es dadurch "schlecht" wäre. Aber seine Verse sind wie unbehauene Steine, die im Wege stehen bleiben und manches vorgeben, mehr jedenfalls, als sie uns zeigen.
LG W.
Untergrund
02.09.2010, 17:36
Ich bin froh über deinen Beitrag. Vielen Dank. Diese gewisse Unverrückbarkeit ist mir auch aufgefallen, allerdings kann ich nicht viel aufklären, weil ich hier jenseits meines Horizontes gefischt habe;-)
MFG
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