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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fee Klärchen und der Regenbogen


Panzerknacker
20.10.2009, 17:52
Heut erzähl ich euch das Märchen,
vom Regenbogen und Fee Klärchen.
Die hatte, es ist nicht gesponnen,
einen Topf voll Gold gewonnen.

Der Wert war viele tausend Mark,
das war selbst für ne Fee ganz stark.
Was soll ich nur mit soviel Geld?
Ich brauch doch nix in dieser Welt.

So werde ich den Topf vergraben,
das dumme Gold soll keiner haben.
Vor lauter denken wurd sie müd,
als sie nen Regenbogen sieht.

Der Bogen soll das Zeichen sein,
den Topf grab ich am Ende ein.
Das Klärchen war ja nicht von Gestern,
doch bitterbös waren die Schwestern.

Als eines Tages starb die Fee,
da rief das Schwestervolk: “Ole.
Wir spucken jetzt in unsre Hände
und graben, doch an welchem Ende?“

Man konnt einander nicht mehr trauen,
wollt man nicht in die Röhre schauen.
Die Schaufel stellten sie ins Eck,
der Schatz liegt noch am gleichen Fleck.

Chavali
20.10.2009, 18:13
Lieber Knacki,

mir scheint, du hast hier mehrere Märchen zu einem verflochten.
Das gefällt mir sehr gut und ist ist ein Grund zum Schmunzeln.
Die Kinder, denen man das vorliest, werden das auch tun und in die Hände klatschen und sagen:
Knacki, du hast ja alle Märchen durcheinandergeworfen :D
Aber daraus ist ein neues entstanden.
Ich sage gut gemacht und staune immer wieder über deine fabelhaften Ideen!

Lieben Gruß,
Chavali

a.c.larin
25.10.2009, 05:36
hi knacki,

theoretisch wär das problem ja leicht zu lösen, denn mehr als einmal irren kann man sich nicht....
aber natürlich will das keiner zugeben, und so bleibt der schatz ungehoben...
eine schöne parabel auf das allzumenschliche!


ich mag deine klare sprache- kann mir gut vorstellen, den kindern gefält das auch !

liebe grüße,
larin

Panzerknacker
27.10.2009, 16:08
Hallo chavali,

schau mal nachdem meine Tochter schon achtzehn Jahre ist, da kann dass mit dem vermischen schon mal passieren. Deswegen hatte ich schon mal ein Gedicht eingestellt das den Namen Märchenmix trug. Man wird halt so langsam alt.

Hallo larin,

ja leicht möglich aber bis man von einem Ende zum anderen kommt, da ist das Ding doch wieder weg.

Also ihr beiden, schöne Grüße schickt der Knackiman

Archimedes
27.10.2009, 17:10
Der Fee, der war der Bogen hold,
denn nicht das Gold
fand man an dem bewussten Platz,
allein der Bogen selbst, der war der Schatz.

Hallo Panzerknacker, schönes Gedicht, echt was für Kinder. Ich frage mich nur, wie die Fee den Schatz am Ende des Regenbogens vergraben konnte. Geh mal los und versuche mal einen Stein am Ende abzulegen.
Gerne kommentiert
Archimedes ...der Regenbogen ist eigentlich ein Kreis (man denke an die Südhalbkugel)

Panzerknacker
28.10.2009, 08:49
Hallo Archimedes,

mit deinen Zeilen die mich teils erfreuen, nimmst du mir den Glauben an Märchen und Fabeln. Da gibt es doch eine wo geschrieben ist, am Ende des Regenbogens ist ein Topf mit Gold vergraben. Ist es bei dir so lange schon her, dass du dich nimmer erinnern kannst?

Trotzdem schöne Grüße vom Knacki, der jetzt auch mal Kreise zieht

Archimedes
28.10.2009, 11:34
Lieber Panzerknacker, mitnichten will ich dir die Märchen vergällen. Im Gegenteil, ich wollte auf ihre Ewigkeit hinweisen. Einmal mit ihrem stetigen Hinweis: "Und wenn sie nicht gestorben sind..." zum Anderen hier mit dem Regenbogen als unendliche Geschichte..
So wie es immer Regenbögen geben wird, so wird es auch immer Märchen geben
Gruß Archimedes ...vom Kreislabor

Panzerknacker
28.10.2009, 19:36
Hallo Archimedes,

ich hab auch nicht angenommen, das du mir Märchen vergälen willst. Es ist schon in Ordnung wenn du mir versuchst etwas zu lernen. Denn, man lernt nie aus. Auch nicht im hohen Alter,

der Knacki grüßt nach Berlin