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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : W(L)ie[ei(d)er]b-l[Ich]


pringles
24.09.2009, 14:40
(Semi)geni(t)al ist
(Zenit)debi(Vagin)al und (Peni)el (krea)gr(e)a(tief)ndio(s),
der Sti(e)l...l
ver-(Phal)[fa(ä)ll(ust)i-er-n]t t(r)ief(en)d
ein s(t)a[(ä-ü)n](d)ig-Er
und S(s)tänd(er)ig lö[(lo)ch](ck)ert sie
M[(S)t]ein (w)und(er)bar hi(m)hn
gef(ahr)iel(en) es

in (S)st[I(c)h]Rr(e)ich[tung] –
[I-hr(re)n]nen fi(ck)lig[ra(u)sam’]nen Schl(e)[(B)uch-(ck)t]en
-
schla(m)m(p)b(i)eg-Sch[(s)w]am(man)d[n]en(str)uierte

Gro(ss)ti(t-tig)esk(es) frü(o)hs(chw)ein an
(Z)eigen(d)t(ins)lich (T)mi[nu-ü]z(e)u(itti)g (l)auf
[St(r)i]ich(e)r
s(ie)o k(h)äm(t)e er(ri) g[(i)er(t)]ne
z(u)m-N(ah)en Zur(b)rück(e)n
wo sie schl(t)ief im Schi(wo)l[l(f)]f
T(od)rau[m](er) ein Schwa[n(z)icht] -
Ich k[o(a-m)]p[(l-i)]men(zier)m[tier](t)e –
auf (d[i(e)]r) [Z-(s)-f]u(r)cker und bin [De(O)i-r(he)ne-r]
t[(be)eu(dau)Re]stu[er](e)m[(p-F)isch]m(er).

Leier
24.09.2009, 14:44
Rrreschpeckt!
pringles....




Vergleiche ich das Gedicht mit anderen, dann fällt mir sofort auf, daß die Merkmale selbst des "modernen" sich sowohl aufgelöst als auch vermehrt haben:
Objektivität, Objektivierung, Härte (zumal der Tastatur!), Diskontinuität, Auflösung der Syntax, Vereigentlichung der Metaphern (so vorhanden) bis zur B i ...?..)ldl("ü!!) o!h sie(h)gkgk."eit"!! ...
jetzt große Klammer...
unmittelbare !!!!!!!!!!!!!!!!!! Faktilität (o(h)ri -evtl...vagini ...nell? PENI (nicht PÖNI!) tentiell////narritell?"§$$$ €€€€=========== pschschscht nikkkkkkks verrat(t!!)en... Ratten näämen (nähmen Reis-Reis-Reis-auß(ss))= Reißaus
jetzt wieder große Klammer!
FAkTilItAEEETh."

D a s ist mir doch wahrhaftig aufgefallen.

Nuhr Rrreschpeckt!

vom
cyparis

pringles
24.09.2009, 15:05
na, das ist doch bestimmt voller schreibfehler...such mal schön
pringles

auf solche art kommentare kann ich echt nicht...
hinter den konstrukten besteht durchaus ein sinn
wer glaubst du, dass du bist?
sorry, aber wenn dir mein text nicht zusagt, dann schau ihn dir nicht an, dann muss ich auch nicht befürchten solch dummdreiste kommentare zu bekommen, vielen dank...

Ps: ich sehe du hast deinen kommentar nachhaltig geändert, was mich vermuten lässt, dass du mich entweder verarschen willst, oder tatsächlich einen tieferen sinn gefunden hast hinter den wortkonglomeraten
ich danke dir also nachträglich für dein erneutes interesse und für die, im nachhinein nun unvoreingenommene antwort :)
glg pringles

Blaugold
01.11.2009, 19:30
Hallo pringles

Zuerst las ich dein Text, dann den von cyparis.
Leider hast du meiner Ansicht nach auf seinen etwas überreagiert. Ich lese den Kommentar von cyparis eher etwas schnippisch/ironisch als abwertend. Erkennst du nicht sein Augenzwinkern zwischen den Zeilen? ;)
Nun gut.
Es ist für mich ein großes Mühen, dein Gedicht zu lesen und zu verstehen. Angelehnt an die von mir verhassten Klammern in dementsprechenden mathematischen Aufgaben, scheinen mir Inhalt und Sinn des Textes nur durch Anstrengungen und Interpolieren aufzulösen. :p
Schon der Titel lässt sich in allerlei Ergebnissen "ausrechnen".
Ich entscheide mich für "Wieder Ich: Liebe, weiblich, leider". Ist vielleicht nicht deine genaue Intention, aber ich bin mir fast sicher, sie zumindest angerissen zu haben, oder?

Auch dein gesamter Text ist in der Form zerhackt und mehrdeutig konstruiert. Ich denke, ich bräuchte mehr Zeit als ich Muse habe, ihn zu verstehen. Und das ist ein subjektiv beurteiltes Manko.
Ich habe mich zumindest so weit hineinentziffert, um zu bestätigen, dass du eine Aussage im Bereich der Sexualität angestrebt hast.
Die Konstrukte sind sinnvoll verschlüsselt (Metapher sehe ich im Gegensatz zu cyparis eigentlich nicht); das graphische Bild mutet formelhaft an. Eine sonstwedige angewandte Form ist für mich nicht zu erkennen.

Ich finde den Text auf jeden Fall außergewöhnlich dargestellt, und ich unterstelle dir große Sorgfalt und zeitlichen Aufwand beim Schreiben. Nichtsdestotrotz dürfte nach meiner Einschätzung ein interessierter Leser kaum mit größtem Vergnügen um ein Verständnis des Textes sich mit ihm auseinandersetzen.
Ich meine, es ist ein wenig wie bei durchaus anspruchsvoller Jazzmusik:
Am meisten Spass haben die Player. Und ein, wie ich vermute, dünn gesätes Publikum mit Sinn für Avantgarde.
Ganz ehrlich - wäre das Gedicht kürzer, was bei der "Schwere" des Entzifferns für mich Leser dann nicht gar so aufwändig zu deuten wäre, hätte ich mich konkret vertieft und interpretiert. :rolleyes:
Verstehst du, wie ich das meine? :)


Blaugold

Blaugold

pringles
01.11.2009, 20:06
huhu, was cyparis angeht, so habe ich schon meine antwort editiert, lasse aber den ersten teil stehen, da man erkennen darf, dass im vorfeld kein überreagieren meinerseits stattfand, sondern einfach mein bloßes unverständnis gegenüber ihrer zuvor flätig und recht abwertend gestellten antwort darstellt...ich habe durch dein posten innerhalb meines textes erst mitbekommen, dass sie ihre antwort editierte, woraufhin ich selber eine editierung für angemessen befand :)

mein text ist auf jedenfall durchdacht, allerdings wird man erkennen, dass er zu offen steht, denn die wortverbindungen stehen dem leser frei, demnach könnte man sagen, man darf sich selber etwas daraus schnitzen..
ob dein interpretieren und dein wortzusammenfügen der überschrift sinnvoll erscheint, überlasse ich dir, da du es bist, der sich aussucht auf welchem weg er innerhalb des textes schreiten möchte...ich bin sicher, dass die toleranz deines eigenen empfindens für sich selbst genau das heraus kristallisiert, was du lesen möchtest...wenn es für dein verständnis keine sexuelle differenzierung innerhalb der wortfetzen gibt, ist das deine freie entscheidung...
ich wollte versuchen dem leser selbst entscheiden zu lassen, in welche richtung er lesen möchte
manch einer findet das wahrscheinlich daneben, da es zu offen steht, aber für mich war die art der darstellung einfach ein muss, denn wer was genau lesen möchte, liegt somit im text, nicht am autoren
der text steht autonom und so sollte es ohnehin sein

er ist mit sicherheit schwierig zu lesen, wenn nicht sogar fast unmöglich, da es nur fetzen sind, aber die eigene intuition wird das schon in die wege leiten...im klartext heißt das, dass du als leser dir dein gedicht aus bereits bestehenden worten selbst fertigst und nur liest, was du für richtig empfindest...aber dennoch beiläufig im text etwas erkennen kannst, dass du so nicht für nennenswert erachtest
die worte sind freigestellt, die wortverbindungen ebenso :)

ich danke dir für deine antwort und hoffe dass dich meine antwort zufriedenstellen konnte? wenn weitere fragen bestehen, dann hoffe ich, dass ich diese am text erläutern kann, denn ich als autor lese selbst nur das, was ich lesen möchte, so wie jeder andere auch...sogar für mich sind textstellen schwer auszumachen, was an der starken entfremdung mancher wortkonstellationen liegt :)
der autor muss nicht immer zugang zu seinen eigenen texten haben, schlussendlich ist mir wichtig, was der leser darin feststellt...ich könnte den text unabhängig von meiner stellung als autoren kritisieren, oder loben....wenn es nach mir geht stehe ich sogar teils vor einem rätsel, da ich in mathe nie sonderlich gut war...besonders was den bereich klammerrechnung anbelangt :D
ich hoffe die antwort war jetzt nicht zu enttäuschend, aber vieles im text ergibt sinn, wenn man ihn nicht findet, dann steckt er mitunter im detail, da er sogar bindeworte beinhaltet...
der text ist derart frei, dass es mir teils selbst ein graus ist, ihn zu lesen
im nachhinein, kann ich sogar cyparis erste reaktion verstehen
kein böses blut also :)
glg pringles

Falderwald
03.11.2009, 04:46
Hallo Fadi Baruch,

dein Beitrag entsprach nicht den Anforderungen unserer AGB's.

Negative Kritik ist zu begründen.

Deshalb habe ich ihn gelöscht.

i.A. der Moderation

Falderwald