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Archimedes
16.07.2009, 23:24
Was ist, wenn dein Liebster für immer geht,
wenn er an dem Morgen nun nicht mehr aufsteht?

Du kannst es nicht glauben,
er war doch so froh.
Dich so zu berauben
und das einfach so.

Du hast ihn noch gestern ganz zärtlich geküsst,
wie warst du dir sicher, dass nichts du vermisst.

Wie tat er dir weh,
stets war er dir nah.
Beim Morgen-Kaffee
war er nicht mehr da.

Wo nimmst du dir jetzt deinen Lebensmut her?
Wie wird dein Verweilen so unendlich schwer!

Nun ohne ihn leben,
ihn nicht mehr gespürt,
wie soll es das geben,
wohin das denn führt?

Du siehst die Natur voller Leben und Tod,
sie zeigt dir den Rhythmus, des Daseins Gebot.

Jetzt schaust du nach oben,
siehst leuchten den Stern.
Schon hat sich gehoben
die Trübsal, nach fern.

Panzerknacker
17.07.2009, 09:10
Hallo Archi,

da bin ich aber ganz perplex. Ein tolles Reimschema hast du gewählt, aber es liest sich gradezu: toll

Hast du prima hinbekommen,

da grüßt ein neidvoller Knacki

Archimedes
19.07.2009, 18:47
Lieber Panzerknacker, schön, dass du vorbeischaust. Ich habe versucht, die zwei Seelen in einer Brust mit unterschiedlichen Reimschemata zu untermalen. Einmal die schmerzvolle Verlorenheit, wenn der Fall einträfe(Knittelvers). Zu andern das kommentierende Ich, als sei es die Nachbarin (Kreuzreim).
Ich freue mich, dass dir das Experiment so gut gefallen hat und grüße dich herzlich
Archimedes ...der das Ende des Lebenskreises überdichtet