Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Freiheit
Cilonsar
05.11.2025, 00:07
Das Projekt: „6 fehlt... (66 Zeichen)“,
mit Antichrist´s-manifestations-Weichen,
(welch´ Assoziationen zu mir reichen,)
funktioniert einwandfrei, lässt Angst einschleichen
dass durch Überkompensation selbst Eichen
umbrechen und dass Gesichter ausbleichen.
(Da man selbst auch werden könnte dergleichen
und niemals soll sowas Erfolg einstreichen...)
Digitalisierend geh´ über Leichen.
(Millenialwahn hinter Copyright-Deichen.)
Freiheit war zu beweisen... all den Reichen.
Falderwald
21.11.2025, 13:25
Hallo Cilonsar,
Aufführung im Lars-von‑Trier‑Kino: „Freiheit – Director’s Cut“.
Schon der Einstieg mit „6 fehlt… (66 Zeichen)“ wirkt wie ein kaputter Abspann, ein kryptisches Insert, das von Trier irgendwo zwischen Kapitel I und II eingeblendet hätte, während die nackte und frierende Charlotte Gainsbourg schweigend, aber kotzend in die Kamera starrt.
Die Schlagwort‑Ketten – Antichrist, Eichen, Copyright‑Deiche – türmen sich wie Szenenfragmente, die von Trier in Nymphomaniac als Kapitelüberschriften genutzt hätte: bedeutungsschwer, aber letztlich nur Requisiten. Angst, Überkompensation, Millennialwahn – alles wird behauptet, nichts wird erzählt.
„Digitalisierend geh’ über Leichen“ klingt wie ein von‑Trier‑Monolog, der im Off gesprochen wird, während die Kamera minutenlang auf eine kahle Wand zoomt. Doch statt Freiheit entsteht nur ein Manifest, das sich selbst ins Leere schreibt.
Am Ende bleibt kein Gedicht, sondern ein pseudo‑philosophisches Verwirrspiel, das sich in seinen eigenen Schlagworten verliert. Von Trier hätte den Abspann laufen lassen und gesagt: „Das war keine Freiheit, das war nur ein Projektor, der durch seine eigene Unfähigkeit mit einem seufzenden Schmatzen implodiert.“
Gruß von Ihrer trolligen Hohlheit dem Ratzeburger Dichterfürsten :Blume:
Falderwald
Cilonsar
22.11.2025, 20:27
Du schriebst:
"wirkt wie ein kaputter Abspann, ein kryptisches Insert, das von Trier irgendwo zwischen Kapitel I und II eingeblendet hätte"
also ist mein Anfang doch kein Abspann, da ich und von Trier etwas zur Erklärung hinzupacken?
Sorry, aber den Anfang Abspann zu nennen scheint, kindisches Trotzverhalten zu sein.
Also bist Du unzufrieden mit der Strahlkraft Deines Forums?
Wieso nennst Du meinen Text in Deinem Forum "Off-Stimme, Wand und Leere"?
Nee, bin nicht durch "eigene Unfähigkeit" "am implodieren", denn ich kann sagen: Ich bin nicht Unfähig und es gelingt mir den Heldentum zu leben, also frei zu reden, trotz Warnungen, denn ich wählte diese Berufung nicht, sondern: "Gelegenheit schafft Helden"
Deine Art Opfer zu spielen indem Du vermeintliche Beleidigungen, als Narben, Deinem Abschied hinzufügst... könnte bei einer längeren Unterhaltung echt viel werden, da Du ja schon als Troll Dich wunderst und beschwerst indem Dein Signum länger wird.
MfG
der Wortsportort-Lord :p
P.S.:
Deine Leser sollten mal checken seit wann Du Dich so frech in Deiner Stadt aufführst... denn als Inspiration würde ich auch gern verstanden werden
Falderwald
23.11.2025, 17:55
Hallo Cilonsar,
Deine Zeilen lesen sich wie ein Bewerbungsschreiben für die Rolle des „Heldendarstellers im eigenen Kopf“. Du sprichst von Berufung, Gelegenheit und Heldentum – doch am Ende bleibt es ein Monolog, der so klingt, als hättest du dir selbst die Hauptrolle gegeben, während das Publikum längst den Saal verlassen hat.
Wenn du meinen Vergleich mit dem Abspann als „kindisches Trotzverhalten“ deutest, dann sei dir gesagt: ein Abspann ist immerhin ehrlich – er zeigt, dass der Film vorbei ist. Dein Text hingegen versucht, den Abspann als Anfang zu verkaufen, und stolpert dabei über seine eigenen Schlagwort Requisiten.
„Gelegenheit schafft Helden“ schreibst du. In deinem Fall schafft Gelegenheit vor allem Wortgirlanden, die sich wie Lametta um eine kahle Tanne wickeln: glitzernd, aber ohne Substanz.
Und was deine Sorge um die „Strahlkraft meines Forums“ betrifft: sie ist hell genug, um deine Schattenrhetorik sichtbar zu machen. Wer sich selbst zum Lord krönt, sollte damit rechnen, dass das Publikum irgendwann höflich gähnt.;)
Gruß aus der Ratzeburger Schreibstube
Falderwald (der Troll mit Lizenz zum Abspann)
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PS: Vielleicht liegt es ja nur an mir – vermutlich fehlt mir die spirituelle Schulung, um deine Schlagwort Litanei zu verstehen. Für mich wirkt sie ungefähr so, als würdest du versuchen, einem Projektor beizubringen, seine eigene Glühbirne zu rezensieren: beeindruckend in der Vorstellung, aber in der Praxis bleibt es ein groteskes Schauspiel, bei dem beim Publikum ein geistiger Kurzschluss entsteht, bevor der Abspann überhaupt läuft.
Cilonsar
23.11.2025, 18:50
Du schriebst: "Wer sich selbst zum Lord krönt, sollte damit rechnen, dass das Publikum irgendwann höflich gähnt"
und wieder dieses trotzige Kontra-geben, als wäre so ein "selbsternannter Held der Redefreiheit" nie in der Geschichte der Menschheit final bestraft worden...
wegen einer "Trotz-RotzNase-Phase"
Falderwald
23.11.2025, 21:41
Dein Trotz ist kein Argument, sondern die Rotznase eines Textes, der sich selbst lächerlich macht.
Cilonsar
23.11.2025, 22:42
Eingangs gings um Deine Trotz-RotzNase-Phase und jetzt spielen wir das Kinderspiel: "Selber!"?
Aber nochmal:
Ich bin der Creator von Narzissmus-Selbstironie die Du erkennst, aber Dich nicht trauen würdest, aufgrund von Konsequenzen, für Frechheit.
Also nochmal: Danke!
("der sich selbst lächerlich macht") also die aktive Seite meint natürlich mich und nicht die Symbolkette, aber lächerlich!!!
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