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Walther
09.02.2020, 12:45
Das ES und der Kaffee

Der Kaffee ruft aus Filters Tiefe:
„Ich tu nur so, als ob ich schliefe.
Denn täte man mich heiß begießen,
Wär ich in Kürze zu genießen!“
Der Dichter sinnt ob dieser Reime,
Was in ihm an Bedarfen keime
Und sich nicht traute vorzusprechen.
ES könnte ihn als Hafer stechen.

Falderwald
04.04.2020, 14:31
Moin Walther,

tja, das kommt mir irgendwie bekannt vor, zumal ich Kaffee leider nicht vertragen kann.
Immer wenn ich diesen aber rieche, meldet sich ES und sagt, versuch's doch mal, du willst es doch auch, Kaffee ist köstlich, hast du schon lange nicht mehr genossen, einmal ist keinmal, tu es.
Dann kommt das Über-Ich mit dem erhobenen Zeigefinger daher und sagt mir, tu das besser nicht, du weißt ja, was dann geschieht.
Mein armes Ich ist hin- und hergerissen und fühlt sich ganz mies, weiß es doch nicht, wie es sich entscheiden soll.
So auch letztens: nachgegeben - zack Gallenkolik! Aua...

So ist es, wenn einen der Hafer mal wieder sticht oder dieses Mal wenn ES den Hafer mal wieder sticht.

Aber geschmeckt hat die Tasse Kaffee trotzdem.

Fazit: Höre lieber manchmal auf dein Über-Ich.


Gerne gelesen, geschmunzelt und kommentiert...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Terrapin
05.04.2020, 12:28
Hallo die Runde...

Witzig geschrieben.

Ich bin seit diesem Jahr auf schwarzen Tee umgestiegen. Vertrage ich besser - sprich ich kann mehr trinken.

Falderwald, nach einem kräftigen Liter Bünting läufst du dann auch wieder gerade und es öffnen sich die Augen von alleine. ;)
Da gieß ich mir gleich eine Tasse ein.

Prost, Terrapin

Walther
10.04.2020, 16:10
Hi Faldi und Terrapin,

der dichter und sein kaffee oder tee: ES ist überall.

danke fürs wiederfinden, lesen und mit tee begießen. jedem das seine, auch einen im tee, wenn's beliebt.

frohe ostern und bleibt gesund!

lg W.