Erich Kykal
09.07.2019, 10:15
O wenn uns aus dem Reigen der Gesänge
der Welt doch ein besonderer gelänge,
der uns aus dunkelnder Gedanken Enge
zur Flucht bewegte aus dem Fluch der Zwänge!
Gebunden gehen wir durch alles Leben,
ermündigt kaum, das träge Haupt zu heben,
als wüssten wir, was wir zutiefst erstreben,
doch niemals in den Gang der Zeit zu weben.
Verlorene in täglichen Bedenken,
bestimmt, den trüben Blick zu senken,
und alle Wege, die ein Lächeln schenken,
sich bestenfalls zu wünschen und zu denken.
Worin beschließt sich unser wirres Kreisen,
die klammen Tage, die wir stumm bereisen?
Verkümmernd modern wir im Stillen, Leisen
mit jeder Gnade, die wir von uns weisen.
der Welt doch ein besonderer gelänge,
der uns aus dunkelnder Gedanken Enge
zur Flucht bewegte aus dem Fluch der Zwänge!
Gebunden gehen wir durch alles Leben,
ermündigt kaum, das träge Haupt zu heben,
als wüssten wir, was wir zutiefst erstreben,
doch niemals in den Gang der Zeit zu weben.
Verlorene in täglichen Bedenken,
bestimmt, den trüben Blick zu senken,
und alle Wege, die ein Lächeln schenken,
sich bestenfalls zu wünschen und zu denken.
Worin beschließt sich unser wirres Kreisen,
die klammen Tage, die wir stumm bereisen?
Verkümmernd modern wir im Stillen, Leisen
mit jeder Gnade, die wir von uns weisen.