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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : das Buch: die Kunst der Ton Art


AAAAAZ
13.03.2019, 01:24
Ganz lokrisch und nicht logisch
eher septimonologisch,
spielt mann hier sehr lakonisch,
entspannt und diatonisch.

Dagegen durt es jonisch,
ironisch, schon fast komisch,
denn Doris folgt sehr dorisch,
sekündlich und notorisch.

Früg man sie dann auf phrygisch,
poetisch, mixolyrisch:
„Wärst du nicht auch gern lydisch,
wie Lydia am Wühltisch?“

Dann ginge sie verstohlen
äolisch, wie Äolen,
hypoäolisch munter
tonartig rauf und runter.

Dagegen schmeckt melodisch
Aioli melancholisch.
Die Tonart scheint entscheidend.
(In Moll kläng es nur leidend.)

Sanssouci
20.03.2019, 10:25
Hallo AZ!

Da fehlt doch noch was: Jonisch, Hypojonisch, Hypoäolisch, Hypomixolydisch,Hypolydisch, Hypophrygisch und Hypodorisch? ;)

Aber toll verdichtet und mit den Worten gespielt (eben Wortgespielin).
Besonders schön mixolyrisch statt mixolydisch.

Sehr gern gelesen und kommentiert.

LG, Sanssouci

AAAAAZ
20.03.2019, 10:55
Hi Sanssouci,

hypoäolisch habe ich noch so gerade für dich hinbekommen, aber den Rest versteht doch keiner. Ist dann eher was für Musikfreaks in Kirchentonarten. AZ

Sanssouci
20.03.2019, 18:03
Hallo AAAAAZ!

Hier ein Gedicht für dich! (Versteht ja sonst eh keiner!)

Kuscheltöne

D steht auf C.
Und F geht mit E.
Cis trifft heut Dis
und G liebt sein Gis.
Übrig bleibt Fis.

A schmust mit H,
wie’s immer schon war.
Einsam bleibt B.
Tönt lautstark: Oh weh!
Fis hat noch Schiss.

Musikalische Grüße von Sanssouci

AAAAAZ
21.03.2019, 00:45
Eine gute musikalische Replik.

Und so frage ich zurück:

was ist mit Ges, Es, As, B, Des, Fisis, Gisis, Heses ?

AZ