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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : immerzu reisen


Cheeny
16.07.2017, 04:36
ich sitze am fenster
in meinem zug.
der schaffner schläft
und der lokführer
wirft kohlen ins feuer.

vorbei, immer schneller vobei
an häusern, bäumen, wiesen,
und vielen menschen,
die hektisch
durch die straßen rennen.

tiere stehen ruhig grasend
am waldrand,
während wir vorüber rollen.
auch der letzte bahnhof
ist schon lange her.

irgendwann
halte ich es einfach
nicht mehr aus,
gehe zur tür
und zieh die notbremse.

Chavali
07.08.2017, 22:06
Liebe Liara,

ein interessantes Gleichnis über die Gleichförmigkeit des Alltags.
Bevor einen die Räder sprichwörtlich überrollen, ist es schon besser, die Notbremse zu ziehen,
das heißt, an seinem Leben etwas zu ändern und auch mal in die andere Richtung zu schauen...:)

Gern gelesen!
LG Chavali

Cheeny
09.08.2017, 21:36
hey chavali,

entschuldige meine verspätete antwort. ich habe komplett übersehen, dass hier jemand geantwortet hat.

du hast mein gedicht jedenfalls verstanden und bei meinem li stehen alle zeichen und sterne auf nothalt und veränderung, ein ganz neuer morgen ist in sicht. und nicht ist mit überrollen lassen. :)

und zumindest lyrisch sind die koffer schon mal gepackt und der rest kann folgen.

liebe grüße
liara