Erich Kykal
19.07.2016, 09:38
Der Fisch, er schwimmt in seiner trüben Brühe
und weiß von Wäldern oder Wiesen kaum,
ja selbst der Himmel bleibt ein ferner Traum,
von oben schimmernd und nicht wert der Mühe.
Sein schaler Tümpel hat genug zu fressen,
ist was er einzig kennt und sicher weiß,
wenn kalt im Winter und im Sommer heiß
die flachen Wasser seine Welt bemessen.
Wie muss der Mensch von je dem Fische gleichen,
der nicht erkennen mag, wie klein sein Leben
im Pfuhle bleiben muss, und nie gewinnen
wird er die Weite dessen, was den Sinnen
sich nicht erschließen kann, und sein Bestreben
verliert sich in der engen Welt von Teichen.
und weiß von Wäldern oder Wiesen kaum,
ja selbst der Himmel bleibt ein ferner Traum,
von oben schimmernd und nicht wert der Mühe.
Sein schaler Tümpel hat genug zu fressen,
ist was er einzig kennt und sicher weiß,
wenn kalt im Winter und im Sommer heiß
die flachen Wasser seine Welt bemessen.
Wie muss der Mensch von je dem Fische gleichen,
der nicht erkennen mag, wie klein sein Leben
im Pfuhle bleiben muss, und nie gewinnen
wird er die Weite dessen, was den Sinnen
sich nicht erschließen kann, und sein Bestreben
verliert sich in der engen Welt von Teichen.