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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich war traurig


forelle
27.04.2009, 16:29
Ich war traurig,
aber dein Herz war leer,
ich wollte leben,
aber du warst erfroren.

Ich wollte gehen,
aber du standst im Wege,
ich wollte dir helfen,
aber du schlugst die Tür zu.

Ich wollte dir schenken,
aber du hast es gestohlen,
ich gab dir ein wenig,
aber du wolltest mehr.

Ich sehnte nach Wahrheit,
aber du hast gelogen,
ich weilte bei dir,
aber du bist gegangen.

Du schriebst mir einen Brief,
aber ich las ihn nicht,
du wolltest wiederkehren,
aber meine Tür blieb zu.

Chavali
07.05.2009, 16:23
Hallo forelle,

ein hübsches stimmiges Gedicht über eine traurige Tatsache der Ablehnung durch einen geliebten Menschen.
Obwohl du ungereimt schreibst, hat dein Text eine schöne klare gleichmäßige Wortmelodie.

Hat mir gut gefallen!

Lieben Gruß,
Chavali

forelle
08.05.2009, 16:06
Hallo Chavali,

man gut, dass ich nicht reime :D.
Persönlich sind mir Reime auch immer wie ein Spiel der Freude: Juhu, ich hab ein Reim gereimt." :D Eine klare, gleichmäßige Wortmelodie versuche ich immer zu schaffen, indem ich mich auf mein rythmisches Gefühl verlasse. Klappt ja manchmal. ;)

Aber jetzt mal ernst. Es ist schon eine energische Inventur mit Abschluß, die mal nötig ist im Leben.

Freue mich sehr, über deine Betrachtung.

mit ungereimten, lieben Grüßen dankt dir forelle