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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lavasterne


Helene Harding
20.04.2009, 19:04
Haut an Haut
perlt sich wilde Strömung

Segel spannen sich
unter rauschenden Klippen

Aus dunklem Tal
drängt wühlende Lava

Stürme wirbeln
über tosendes Meer

Am Himmel
brennen die Sterne

Regnen sich in
funkelndes Verglühen

copyright@budina

ginTon
20.04.2009, 22:24
Liebe budina,

schwer zu sagen oder besser ich tue mich ein wenig schwer bei diesem Werk..es ist ein gutes Werk, jedoch auch nicht mitreißend. mitunter liegt es an den einzelnen Strophen, die ich persönlich mitunter ein wenig hätte ineinanderfließen lassen, um die Stimmung auszudrücken. es erzielt nicht die richtige Wirkung in meinen Augen..zB ich weiß nicht ob sich dies so besser anhört, da gehen die Geschmäcker auseinander, aber nur als Bsp...

Haut an Haut
perlt sich wilde Strömung

die sich wie Segel unter
rauschenden Klippen spannt..

um aus einem dunklen Tal
glühende Lava zu drängen.

wie gesagt ich bin mir nicht sicher, welche lösung die besser wäre und mal sehen vllt meldet sich einer zu wort, da ich mir wie gesagt unsicher bin...weil ich ein gedicht von dirlas "Splitter" welches strophenübergreifend gestaltet ist

liebe grüße basse

Helene Harding
20.04.2009, 22:32
Lieber basse, deine Idee klingt garnicht so unübel. Weitaus weicher, geschmeidiger. Der Unterschied ist klar erkennbar. Ich werde das Werk "in deinem Sinne" überarbeiten, ich glaube, es lohnt sich. Danke dir ganz herzlich.

alles liebe, budina

ginTon
20.04.2009, 22:37
ja wie gesagt ich war mir unsicher aufgrund dein anderes werk, welches eigentlich strophenübergreifend gestaltet war, und so könnte man annehmen, dass du hier einen besonderen ausdruck vor hattest...dies waren meine bedenken die du jetzt beiseite räumtest..bis dann...LG basse

Helene Harding
20.04.2009, 22:54
Lieber basse, ich bin für brainstorming. Es ist für einen kreativen Kopf wichtig, den Panoramablick und sich für Neues, Fremdes, Ungewöhnliches offen zu halten. Deine Unsicherheit war hier unbegründet, denn deine Meinung ist mir sehr wichtig.

lg, budina

Medusa
21.04.2009, 20:08
Liebe Budina,

als häufige Bewohnerin einer Vulkaninsel im Atlantik MUSS ich den Inhalt Deines Gedichtes kritisieren:

Haut an Haut
perlt sich wilde Strömung "wilde" Strömung "perlt" nicht, schon gar nicht "Haut an Haut".

Segel spannen sich
unter rauschenden Klippen Klippen "rauschen" nicht, eher die Brandung, die sich an ihnen bricht. Aber sie rauscht nicht, sie braust, tost, tobt.......

Aus dunklem Tal
drängt wühlende Lava Lava kommt nicht aus einem "dunklen Tal", sie kommt von oben aus dem Vulkan, aus einem Krater.

Stürme wirbeln
über tosendes Meer Nicht eher tosendem Meer?

Am Himmel
brennen die Sterne Ich habe noch nie "brennende" Sterne gesehen; sie funkeln, leuchten oder blitzen meinetwegen.

Regnen sich in
funkelndes Verglühen Na ja, nicht wirklich. Ich habe noch keinen Stern regnen sehen.

Obwohl Dein Gedicht eine schöne Stimmung transportiert, kann ich über den Inhalt nur lächeln, DAS ist dichterische Freiheit par excellence!

Herzliche Abendgrüße,
Medusa.

Helene Harding
21.04.2009, 20:35
Liebe Medusa, was soll ich sagen. Es metaphert, aber so was von...

Haut an Haut
perlt sich wilde Strömung "wilde" Strömung "perlt" nicht, schon gar nicht "Haut an Haut".
... Ich hatte eine Duschszene vor mir
Haut perlt sich (gedachtes Komma und es entsteht...) wilde Strömung (Lust)


Segel spannen sich
unter rauschenden Klippen Klippen "rauschen" nicht, eher die Brandung, die sich an ihnen bricht. Aber sie rauscht nicht, sie braust, tost, tobt.......
Segel spannen sich halt - also beide...die Klippen sollten stellvertretend Lippen bedeuten...

Aus dunklem Tal
drängt wühlende Lava Lava kommt nicht aus einem "dunklen Tal", sie kommt von oben aus dem Vulkan, aus einem Krater.
Die Lava hier... naja, eben drängende, wühlende Lava aus dunklem/unbekanntem Leib- zwinker.

Stürme wirbeln
über tosendes Meer Nicht eher tosendem Meer?
Spielt das wirklich eine Rolle? Es tost...mein Gott und wie...


Am Himmel
brennen die Sterne Ich habe noch nie "brennende" Sterne gesehen; sie funkeln, leuchten oder blitzen meinetwegen.
Das Brennen der Sterne sollte Metapher sein für pures, nacktes Verlangen...


Regnen sich in
funkelndes Verglühen Na ja, nicht wirklich. Ich habe noch keinen Stern regnen sehen.
Sterne habe ich auch noch nie brennen sehen, aber im Moment der Leidenschaft...

regnet es eben halt. Wohin auch immer.

Herzliche Nachtgrüße retour, budina

Medusa
21.04.2009, 20:41
Ach, liebe Budina,

da habe ich mich in eine Rubrik verirrt, um die ich stets einen großen Bogen mache!

In Ordnung, wenn Du diese Metaphern im Hirn hattest, dann ist Dein Gedicht sicher gelungen.

Und da komme ich so staubtrocken daher......., das ist ja richtig peinlich!

Ich grüße Dich herzlich,
Medusa.

Helene Harding
21.04.2009, 20:58
Liebe Medusa, es liegt nicht an dir. Ich bin Diejenige, die diese ... Phantasien ...
lyrisch "verpackt" hat.

alles liebe, budina