Erich Kykal
20.09.2014, 09:57
Die letzten Tage, eh die Wolken grauer
und schwerer tragen an der kalten Last,
wenn Feuchtigkeit nach jedem Regenschauer
sich nicht mehr heben will von Gras und Ast,
die letzten Tage voller Fühl und Leben,
da ringsum alles noch lebendig scheint,
geschaffen, um die Seele zu erheben
aus allem, was vergänglich ist und weint:
Das Grün der Wälder atmet ferne Bläue
aus klaren Himmeln ohne Maß und Ziel,
die Hügel wärmen sich im Licht, als freue
den früh erwachten Herbst, was jetzt zuviel
und später - ach - zu spärlich ihn erfüllen,
ihm schmeicheln kann und seine Gunst erwirbt,
wenn klamme Nebel jeden Baum umhüllen
und jede Krone bunte Tode stirbt.
Die letzten Tage, eh der Reif die Matten
ins Braune treibt und alle Zweige kahl
sich beugen in die winterlichen Schatten:
Des Sommers Scheiterhaufen und Fanal.
und schwerer tragen an der kalten Last,
wenn Feuchtigkeit nach jedem Regenschauer
sich nicht mehr heben will von Gras und Ast,
die letzten Tage voller Fühl und Leben,
da ringsum alles noch lebendig scheint,
geschaffen, um die Seele zu erheben
aus allem, was vergänglich ist und weint:
Das Grün der Wälder atmet ferne Bläue
aus klaren Himmeln ohne Maß und Ziel,
die Hügel wärmen sich im Licht, als freue
den früh erwachten Herbst, was jetzt zuviel
und später - ach - zu spärlich ihn erfüllen,
ihm schmeicheln kann und seine Gunst erwirbt,
wenn klamme Nebel jeden Baum umhüllen
und jede Krone bunte Tode stirbt.
Die letzten Tage, eh der Reif die Matten
ins Braune treibt und alle Zweige kahl
sich beugen in die winterlichen Schatten:
Des Sommers Scheiterhaufen und Fanal.