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Untergrund
24.08.2014, 14:08
Manchmal
haben wir
Angst

vor
unserer eigenen
Nettigkeit.

Deimos
24.08.2014, 16:21
Hallo Robert,

dieses Mal ist dein Text nicht ganz so undurchsichtig :DManchmal
haben wir
Angst

vor
unserer eigenen
Nettigkeit.
Das kann ich total nachvollziehen. Manchmal will und dürfte man gar nicht nett sein und ist es doch. Ich finde das heuchlerisch,
auch an mir selber und bei anderen sowieso. Ein Mensch mit Verstand merkt das aber, oder?

Und es ist beängstigend, dass man nicht zu den eigenen Gefühlen steht, sondern oft das sagt oder macht, was andere wollen....:rolleyes:
Egal, ob du eine andere Absicht hattest - ich verstehe deine Zeilen jedenfalls so :D


Gruß Deimos

Untergrund
24.08.2014, 16:31
Es zeigt sich dass doch Unterschiede in den Foren bestehen, weil deine Erkenntnis woanders gar nicht möglich gewesen wäre. Basieren könnte das ganze auf einer Vielzahl Optionen sein Leben führen zu können, wodurch man dann das Wesentliche aus den Augen verliert.

Vielen Dank + LG RS

Chavali
24.08.2014, 20:09
Hallo RS,

die Interpretation von Deimos ist stimmig, nehme ich mal an, denn so hätte ich deinen Text auch gesehen.

Natürlich kann man auf verschiedene Weise durchs Leben gehen - sich selbst verleugnen, ist die schlechteste Art.

Aber sag, warum hast du diese Rubrik gewählt?


LG Chavali

Untergrund
25.08.2014, 00:19
Weil ich es bezeichnend finde und mir in letzter Zeit das in den Foren zur Lieblingsrubrik geworden ist.

Vielen Dank + LG RS

Dana
25.08.2014, 20:37
Hallo Untergrund,

(Ich weiß nicht, ob du dich noch an meine Begeisterung für "Glasfeder" erinnern kannst. Ich habe einst von einer Freundin eine "Glasfeder" geschenkt bekommen und eine Weile damit in Tinte tauchend geschrieben. Ich meine, ich hätte es dir einst mitgeteilt. - Das nur am Rande.:))

Manchmal
haben wir
Angst

vor
unserer eigenen
Nettigkeit.

Deine Werke erfahren innerhalb der Kommentare und deiner Antworten beim Leser eine Wendung (auch Verwirrung;)).
Ich hätte ohne jeden Kommentar wahrscheinlich ähnlich wie Deimos reagiert.
Deine Antworten widersprechen nicht - sie führen und verführen zum "Umdenken", bzw. Nachdenken.

Ist hier evtl. die Nettigkeit positiv zu werten? Bekommen wir manchmal Angst vor ihr, weil wir nicht zu den "verrufenen ewig Netten" gehören wollen (dürfen) und dabei das Positive des Nettseins leugnen?

Nettsein ist eigentlich sehr allgemein, was heißt, es lässt sich relativ gut damit leben.
Es erspürt jeder für sich, wann er mit "Nettigkeiten" nicht mehr auskommt. Dann ist es an ihm, ehrlich zu werden, um dann auf Argumente zu reagieren.
Dazu gehören Konsequenzen, mit denen man bereit sein sollte zu leben.
Wenn nicht, dann haben wir keine Angst vor unseren Nettigkeiten, sondern Angst vor den Ergebnissen.
Dann könnte ein Gedicht heißen:

Ich bleibe
nett zu dir

damit ich
mich nicht stellen muss.

Liebe Grüße
Dana

Untergrund
26.08.2014, 11:48
Das war die Intention und wenn die wenigen durch die Nettigkeit doch noch transportierten Inhalte im Gegensatz zu ihrem Zweck stehen, geht's dann auch drum sich zu stellen, oder nicht. Das ist vielleicht gerade im Zusammenhang mit Straftaten und Resozialisierung interessant, weil dann die Nettigkeit plötzlich sehr breite Motivationsbilder veranlasst, weil ihr eigentliches Grundproblem ein anderes ist.

Vielen Dank + LG RS